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Well done Winslet

In der Nacht gab des die Verleihung der Golden Globes, dem zweitwichtigsten Filmpreis der Welt.
Die Hollywood Foreign Press Association (HFPA) wird immer mehr zum Kuscheltier Hollywoods. Früher gab es wenigstens mal nette Kontorversen, heute ist es eigentlich nur noch langweilig:

Dexter” geht leer aus, “Entourage” und “Weeds” auch. Dafür gewinnt wenigstens “30 Rock” drei Mal.
Das unsagbar pathetische Drama “John Adams” räumt den Rest in den TV-Kategorien ab. Junge, Junge. Und das sind die Nicht-Amerikaner! Was erwartet uns da erst bei den Emmys?

Im Film-Bereich gab es mit “Slumdog Millionaire” einen klaren Sieger. Das Danny Boyle Drama um einen indischen “Wer wird Millionär”-Kandidaten konnte die wichtigsten Awards (Bestes Drama, beste Regie, bestes Drehbuch) abräumen. Dazu noch die beste Filmmusik.
Der einzige deutsche Kandidat, “Der Baader Meinhof Komplex” von Uli Edel ging leer aus.

Neben Danny Boyle kann sich Kate Winslet zur Gewinnerin des Abends zählen. Sie gewann sowohl die beste Nebenrolle (als Ex-KZ-Aufseherin in “Der Vorleser“) als auch die beste Hauptdarstellerin (für “Revolutionary Road“). Naja.

Alle Gewinner gibt es hier.

Das Beste an den diesjährigen Globes war Ricky Garvais´ Rede. Wie immer mit nem Bier in der Hand sagt er den Leuten was er von der ganzen Sache hält. Relativ wenig:

Haut rein, schreibt mir was!