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Deutsches Haus adé

Wie weit die deutschen Funktionäre und Bedenkenträger wirklich von “ihren” Athleten der olympischen Spielen weg sind, kann man schön an der Präsenz der Sportler im deutschen Haus ablesen. Die liegt nämlich bei (fast) null. Man meldet den dort speisenden Sponsoren seine Medallien und flüchtet dann schleunigst zu den Briten oder Holländern, weil halt nur alle vier Jahre Olympia ist, viele Sportler dieses Erlebniss des Zusammenkommens und Zusammenfeierns nicht sooo oft erleben werden und man die Zeit halt einfach nutzten will und sei es nur um den Kondomverbrauch anzukurbeln (Testosteron anyone?).
Da will man halt nicht in ein deutsches Haus, daß den Charme eines britischen Gentlemen-Clubs versprühen muß, inklusive Zigarre-paffender-Schwerbauch-Sponsoren, und völlig unemotionalem Klima.
Der “Chef de Mission” Michael Vesper erwidert auf die Vorwürfe daß man den “Sportler auch ein Refugium der Ruhe” anbieten wolle. So lange die armen Wettkämpfer zum Abendgebet nicht auch noch den Hymnus und die Psalmen ertragen müssen gehts ja noch…

Haut rein, schreibt mir was!