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Kinotag: No country for old men


Es stimmt, was alle sagen, dieser Film ist ein Meisterwerk!
Fotographisch, handwerklich, vom Cast her…stimmt schon.

Der Plot ist recht simpel: 80er-Jahre, White-Trash-Schlucker
findet 2 Mio. Dollar aus Drogendeal, Killer jagt ihn,
Schlucker versucht zu entkommen, einiges geht schief.
Das passt zu den Brüdern und ich denke auch nur sie
können ein solch minimalistisches Buch mit einer so
tiefen und tristen Melancholie verfilmen, dass es wieder
unterhaltsam ist.

Allein dass die Coen-Brüder sich ihrer Sache -glaub ich-
ein klitzelkleines bißchen zu sicher waren schwächt den
Film ein wenig ab.
Die letzten 15, 20 Minuten sind eherein “ausplätschern”,
als ein Enden der Handlungsstränge.

Die Charakterisierung der Protagonisten ist ausnehmend
gut, Javier Bardem spielt das lakonischste Arschloch,
dass man seit Keitel in “Bad Lieutenant” gesehen hat und
die “lustigen Gewaltszenen” sind auch deutlich häufiger
vertreten als die “ups…krass-Szenen”.

Ohne zu spoilern: Absolut empfehlenswert!
82 von 100

Haut rein, schreibt mir was!