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KVB-Bashing….again

Wie viele Beschwerden mögen bei der KVB eingegangen sein, bis man die höchst amüsante, fast schon kulturkritische Durchsage daß der Ebertplatz umgebaut wird jetzt auch englischsprachigen Fahrgästen in ihrer tatsächlichen Sprache mittelt?

KVB, jetzt mal unter uns: Warum machst Du sowas?
In den ersten Tagen Deiner Durchsage konnte man wundersame Dinge bestaunen:
Menschen hielten den Atem an, wenn die Lautsprecher einsetzten, ungläubige Blicke gen Himmel, schallendes Gelächter mit anschließendem Gute-Laune-die-Welt-ist doch-nicht-so scheiße-Blick.
Du hast den Menschen einen schönen Start in den Tag geschenkt.
Dieser leicht deblie Unterton, dieses wunderschöne Lautsprache ablesen.
Wie der Papst, nur in kölsch.
Das war doch prima und auch eingentlich für jeden zu verstehen.
Und jetzt?
Sind wir auf einmal Weltstadt, oder was?
Eine hochpolierte Frauenstimme (bestimmt “native speaker”, was?) verkündigt den gleichen Driss, aber fehlerlos. Wie langweilig. Jetzt kümmerts keinen mehr.
Du, KVB, bist wieder das geworden was Du eigentlich nicht sein willst:
Eine einzige Nervmaschine, die sich für ein tolles ÖPNV hält.
Biste aber nicht, denn Deine Ausfallquoten und Wagenschäden, Deine Unpünktlichkeit und Dein übertrieben genaues “Anzeigentafel-System” werden nicht kaschiert durch die Idee eine Person zu finden die fehlerfrei einen Satz auf Englisch sagen kann.
Sie entlarven doch immer Dein eigentliches Wesen: Provinzielle Kacke.
In diesem Sinne:

“Du tu Konstracktionwörx on se stäschen eberplatz….”

Haut rein, schreibt mir was!