Social Media:

Lieber Frank Buschmann…

…ich muss Sie so persönlich anreden. Ich weiß, das mögen Sie nicht und Sie werden sich in den folgenden Zeilen, sollten Sie diese denn wirklich lesen, auch furchtbar auf den Schlips getreten fühlen aber mit dem Auftritt in der aktuellen Big Show des Sportradios 360 haben Sie eine Grenze überschritten, die ich nicht mehr weglachen möchte. Ich will meinem Ärger Luft machen. Und das ganz persönlich.

Zum Glück gibt das Internet mir die Möglichkeit dazu. Sie werden lachen, denn “die paar Hansel”, die mich lesen oder hören spielen deutschlandweit keine Rolle. Da haben Sie sicher Recht aber damit lebe ich ganz gut. Sie hingegen müssen ja ziemlich entgeistert sein, dass die “verschwindende geringe Minderheit”, die sich über das Produkt RanNFL amüsiert bzw. Kritik äußert, sich nicht einfach nur beschimpfen lässt, oder? Sie müssen ganz schön stolz auf Ihre Markenmacht sein, wenn Sie die Amateure, die den Sport so leidenschaftlich und professionell wie es ihnen -ohne Geldgeber in der Hinterhand- möglich ist, versuchen zu transportieren?

Seit dem Herbst überträgt die ProSiebenSat.1 Media Sonntags NFL. Mit Ihnen und Jan Stecker als Zugpferde, dazu Florian Schmidt-Sommerfeld als dritter Moderator. Eins Vorweg: Das Konzept ist gut. Es stimmt, eine reine Absendung von Übersee-Signalen, wie es Sport1US bietet, schafft keine neuen Zuseher, sondern richtet sich an die spitze Zielgruppe der eh schon interessierten Menschen. Dass RanNFL ein Studio schafft, eine Event-Atmosphäre, ist nachvollziehbar und auch völlig in Ordnung. Dass Experten (vor allem der überaus gute und eloquente Patrick Esume) das Spiel mit den Moderatoren begleiten, ist komplett zu begrüßen und gibt der Übertragung sicher einen deutlichen Mehrwert. Ich habe gegen das Produkt RanNFL eigentlich gar keine Abneigung, weil man probiert Football zu transportieren, wie man Football transportieren sollte. Von daher: Keine Einwände, weitermachen. Ich weiß, dass das nicht die vorherrschende Meinung in meiner Football-Blase ist aber dann sollen die selbst was schreiben, ich komme mit dem Konzept gut klar. Einzig die Social-Media-Geschichte würde ich weglassen oder zumindest dezenter aufziehen aber das ist nur ein kleiner Baustein. Es ist ja auch erst das erste Jahr, da muss noch nicht alles hundertprozentig stimmen.

Es geht um ganz andere, elementarere Sachen: Den Inhalt, der von Ihnen und Ihren Kollegen auf eine Art und Weise wieder gegeben wird, die nun einmal zum lächeln einlädt. Zum einen wird jeder Spielzug kommentiert als wäre das Publikum mit Bananen-schälen geistig schon reichlich überfordert, hat doofe Ohren und ist mit der Aufmerksamkeitsspanne einer Fünf-Minuten-Terrine gesegnet. Herrjeh, Herr Buschmann, nicht jeder drei-Yard-Lauf ist unglaublich, sensationell und noch nie dagewesen. Mein Hauptvorwurf an RanNFL: Man nimmt seine Zuschauer nicht ernst. Man denkt, man kommentiert für Menschen, denen man nicht zutraut schon mal Sport gesehen zu haben oder sich damit zu beschäftigen, das Volk ist doof, also sind wir laut und marktschreierisch. Der Rest ist egal, 95% der Idioten kennen die Regeln eh nicht. Sagen Sie bitte nicht, dass ich das fehlerhaft interpretiere, denn wenn das so ist, macht es das nicht besser für Sie.

Dazu kommen die vielen, vielen inhaltlichen, fachlichen Fehler. Da wird ein Shift nicht erkannt, da werden illegale Formationen nicht aufgeklärt, da wird ein Ineligible Receiver nicht erkannt und es herrscht fünf Minuten große Verwunderung warum der Ump seinen Hut warf, statt einer Flagge. Das sind alles Dinge, die müssen nicht sein. Und genau wie beim Fußball, wo man die Kommentatoren ja auch eher mal unsanft behandelt, kann es dann im SocialMedia schon mal lustig werden, wenn also Menschen, die den Sport kennen, diese Fehler herausstellen und einfach ansprechen. Weil es sind Fehler.

Die -um Gottes Willen- gemacht werden dürfen. Darum geht es gar nicht. Es geht nicht darum, dass da auf einmal Al Michaels sitzen muss, wie soll das auch möglich sein. Es geht um den Umgang mit der Kritik. Und die war über die letzten Wochen schon derart bescheiden, dass ich nicht gedacht hätte, dass Sie das noch toppen können. Aber, Frank Buschmann, man muss von Ihnen wirklich im Superlativ sprechen, Sie können sich selbst noch locker in den Schatten stellen. Und jetzt wird es unschön:

Lassen Sie mich ganz deutlich werden: Haben Sie nicht mehr alle Tassen im Schrank?

Sie gehen in der BigShow ganz persönlich die Menschen an, die den Football in Deutschland in den letzten Jahren als Einzige begleitet haben. Als Sie, Frank Buschmann, noch nicht einen Ton zum American Football sprachen und sich nun als Heilsbringer einer Sportart präsentieren, die nur auf eine Präsentationsplattform gewartet hat aber nicht auf Sie. Wie können Sie die Menschen, die hinter GFL.TV oder den Sofa-QBs stecken, so angehen, wie Sie es getan haben? Das ist mit Unverschämtheit noch nicht angemessen umschrieben. Sie machen sich aus ihrem gemachten Nest darüber lustig, dass diese Leute “dreitausend oder was weiß ich” Zuschauer erreichen. Das ist für Sie also das Kriterium? Ein wöchentlicher Podcast und ein YouTube-Kanal waren aber eben bis Herbst die einzigen verdammten Sachen, die man in Deutschland zur NFL bekam. Da stecken Leute hinter, die seit was-weiß-ich-wievielen- Jahren über Football berichten, die eine Vergangenheit in dem Sport haben, die Sie nunmal nicht haben. Dass Sie diese nicht haben ist nicht weiter schlimm, Joe Buck hat auch nie NFL gespielt aber es geht mir um den Respekt, der von Ihrer Seite völlig verloren gegangen zu sein scheint.

Nehmen Sie nur Günther Zapf, der selbst in München Football spielte, Präsident der Cowboys war, sogar versucht hat mit GFF den Football irgendwie ins TV zu bekommen. Und dem Mann sagen Sie ernsthaft, dass Sie es “lustig finden, wenn da Leute rumreden, die das nur von der Couch aus machen”. Ja? Ernsthaft? Ach, Zapf war nicht gemeint? Wer denn dann? Nicolas Martin, Olaf Nordwich und Andreas Renner, die Woche für Woche mit GFL.TV den deutschen Football ins Bewegtbild transportieren und dafür jedes Spieltagswochenende komplett unterwegs sind, tausende von Kilometern quer durch die Republik reisen, weil sie den Sport lieben? Nein? Die auch nicht? Ach so, es ging um die Social Media Kommentare, die zu RanNFL eintreffen? Du lieber Himmel, da haben Sie sich aber falsch ausgedrückt.

Und vor allen Dingen: Leben Sie damit, gottverdammt! Sie sind nun mal ein äußerst öffentlicher Mensch. Nicken Sie die Kommentare weg, das kann doch nicht so schwer sein. Wie können Sie denn mit der Öffentlichkeit, die Sie haben so rumkokettieren?

Aber das nur am Rande. Was einfach gar nicht geht, ist die Tatsache, dass Sie versuchen hier Menschen zu schaden, die Sie -offensichtlich- als Gefahr für Ihre Reputation betrachten. Und das machen Sie, ganz wie es sich für den große Moderations-Godfather gehört, nicht mit dem Florett, sondern mit dem Säbel.

Ich bin ja nun kein Teil der Sofa-QBs, kenne aber die Menschen dahinter zum Teil mittlerweile gut genug um mir einzubilden, dass da niemand von den Football begleitet, weil er auf Quote aus ist oder auf Reichtümer. Das sind Menschen, die den Sport einfach lieben und ihm ihre Freizeit opfern. Und die es nicht verdient haben von Ihnen auch nur im entferntesten für ihre bisher geleistete Arbeit angegangen zu werden. Ihr Satz “die haben es halt bisher nicht geschafft, die Massen zu mobilisieren” und dann lachend auf die Quoten von SAT1-Superbowl zu verweisen, ist so bar jeden gesunden Menschenverstands, dass mir schwarz vor Augen wird.

Sie greifen auch ganz persönlich Blogger, Podcaster, kurz Amateure, an um sich zu profilieren und das haben wir alle nicht verdient. Ich weiß wieviel Arbeit in der Vorbereitung eines ordentlichen Podcasts steckt. Ordentlich muss jeder für sich entscheiden aber ich bilde mir ein, dass zum Beispiel unsere Dailys zum College Football mit Christian Schimmel und o.e. Nicolas Martin für den geneigten Hörer keine vergeudete Zeit waren. Und Sie lachen mich aus? Was, zur Hölle, gibt Ihnen das Recht dazu?

Da Sie das aber auch mit Profi-Kollegen wie Zapf und Büchner machen, nehme ich es mal nicht persönlich, sondern schreibe es Ihrer Gesamtignoranz zu.

Dennoch, wie Sie die Arbeit aller Menschen hinter den Projekten, die eben nicht einen (Ihren) TV-Sender im Rücken haben, in dieser “Wutrede” in Misskredit bringen, ist einfach unterste Schublade und bestätigt mich leider in meinem Bild von Ihnen. Es geht Ihnen nicht um den Sport, sondern immer nur um Ihre Person. Sobald Sie mitbekommen, dass etwas nicht von allen geliebt wird, werden alle Kritiker mit der vollen Wucht Ihrer Öffentlichkeit diskreditiert. Und darauf sind Sie dann auch noch stolz, wenn ich Ihr Facebook-Filmchen richtig deute (“ich mache das nicht um eine bestimmte Gruppe neidisch zu machen” etc. pp.)

Ach, Neid. Ich bitte Sie.

Sie sollten sich was schämen!

[Update 16:18 Uhr]

Joa, das ging schnell. Irgendwie ist der Beitrag dann doch schneller verteilt worden und hat größere Wellen geschlagen, als ich das absehen konnte. Meine elende Naivität. Frank Buschmann hat den Text gelesen und sich via Facebook (nicht explizit zu dem Text aber zu den Vorwürfen) geäußert:

Ok, dann mal auf diesem Weg. Ehe ich mir die Finger wund schreibe… Ach ja, es geht um Football!

Posted by Frank Buschmann on Freitag, 12. Februar 2016

Sagen wir mal so: Nach allem was ich jetzt im Nachgang gehört habe, ist es wohl eine Mischung aus unvorsichtiger Formulierung seinerseits und Schnappeffekt meinerseits. Ich möchte da jetzt kein Öl mehr ins Feuer gießen und wäre froh, wenn die Diskussion versachtlich werden würde.

24 comments to Lieber Frank Buschmann…

  • Grandios – danke für diesen Beitrag! Der Buschmann geht mir so was von auf den Sack, das kann ICH gar nicht beschreiben.

  • Mir stossen bei Frank Buschmanns Monolog in der Bigshow 2 Sachen sauer auf.

    1. Er greift Personen mehr oder weniger offen an, die sich seit langem mit dem Sport Football beschäftigen.
    2. Er hält sich und damit meine ich ihn persönlich für den großen Zampano in Puncto American Football. Nur weil er so abgeht schlafen die Leute nicht ein. Ich persönlich habe den SB 50 nur durchgehalten, weil ich in 2. Quarter den Ton abgeschaltet habe. So wie Herr Buschmann bei vielen in meinen Augen normalen Aktionen abgegangen ist, war für mich nicht mehr zu ertragen.

    Er mag eine treibende Kraft sein beim Projekt Football im deutschen TV, aber ich behaupte, ohne ihn hätte rannfl mit diesem Konzept, das ich größtenteils als sehr gelungen ansehe, ebenfalls funktioniert.

    Ich bin übrigens nur ein Gelegenheitskucker beim Football, also kein Experte und von daher froh, wenn mir Einblicke ins Spiel gegeben werden.

  • Katja

    Wäre ganz geil, wenn ihr alle mal das “Hausfrauen” als Beleidigung weglassen könntet.

  • Felix

    Danke für den Beitrag. Der spricht mir und sicher vielen anderen Fans von GFL-TV und vorallem den grandiosen Sofa-QBs aus der Seele. Football gab es in Deutschland wenn auch im kleineren Umfang auch vor Buschmann in Deutschland. Vor 5 Jahren hat der seinen ersten SB kommentiert und ausser der NBA war keine US-Sportart interessant. Und dieser Mann ist nun der einzig wahre Footballexperte in Deutschland? Dont think so! Es ist sehr gut dass Football in Deutschland weiter verbreitet wird. Aber solange Buschi da die Zügel in der Hand hat, bleibt ea für mich der Gamepass.

  • Großes Kino Axel. Welch wahre Worte.

    Ich kenne zwar niemand hinter den Sofa QBs oder die, die immer in der Big Show über Football berichten näher, aber dass das keiner macht, damit er reich wird, ist auch so klar. Wie soll man damit auch reich werden. Gleiches gilt für die handvoll an deutschsprachigen Podcasts da draußen, die über die NFL reden.
    Das man mit einem Format wie GFL.tv nicht reich wird, sollte auch klar sein. Da wird jemand bei ranNFL bedeutend mehr auf dem Lohnscheck drauf haben…

  • Brandy

    dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen.
    Ich persönlich habe leider am Sonntag auf die ersten Spiele weitgehend verzichtet, weil ich diesen Buschmann überhaupt nicht ertragen habe.
    Ansonsten natürlich eine super Sache, die NFL im Free-TV zu zeigen. Was aber so unendlich schade ist, dass die Leute, die richtig Ahnung haben, beim Superbowl in München im Studio sitzen (und anschließend das Spiel in der Tonhalle angeschaut haben) und ein Buschmann und ein (vollkommen überflüßiger) Icke (oder so) im Stadion sind, überflüssig begleitet von Andrea Kaiser.

    Ausserdem sprach man vom Football-Sommerloch. Wo, wann, wie?? Nach dem Superbowl ist vor der GFL. Diese wurde aber nie erwähnt und man konnte denken, dass es in Deutschland überhaupt keinen Football gibt.

    Es sind ja nicht nur die Leute von GFL-TV, die jede Woche die Spiele bundesweit transportieren, sondern auch die Leute vor Ort (so wie ich), die die Bilder dazu liefern. Und man muss Dresden und Braunschweig erwähnen, die mit großem Aufwand auch Live-Übertragungen per Videostream in die Wohnzimmer bringen (würde ich auch gerne, wenn ich die Möglichkeiten hätte).

  • Tom

    Die letzten Monate haben den Sport einer breiteren Masse zugänglich gemacht. Ich bin einer davon. Football hat mich eigentlich nur zum Superbowl interessiert, weil es ein grandioses Event ist. Das dahinter auch noch ein wahnsinnig spannender Sport steht, war mir vor dieser Saison nicht bewusst.

    Jetzt freue ich mich auf die Spiele meines Teams hier in meiner Stadt. Ohne die ranNFL Saison wäre ich sicherlich nicht auf die Idee gekommen, mich für dieses Team zu interessieren. Nun hat die Mannschaft einen Fan mehr.

    Wenn das bei mir passiert ist, wird es anderen auch so ergangen sein. Der Sport hat hoffentlich von den Übertragungen profitiert. Wenn das so sein sollte, dann kann ich ganz gelassen über das übergroße Ego von F. Buschmann hinwegsehen.

  • Svensson

    Grandioser Text! Ahnungslose Kommentatoren sind beim Football (aber auch beim Fußball) im deutschen Sport-Fernsehen das größte Problem. Dort haben zwei Leute zu sitzen, die den Sport kennen, verstehen, lieben und ihn erklären und vermitteln können. Ich empfehle, den Sat1-Leuten, mal Anschauungsunterricht in Brasilien zu nehmen. Wahrlich keine klassische Football-Nation, aber wie professionell, kompetent und seriös bei ESPN Brasil gearbeitet, ist bewundernswert. Wieso klappt so was in einem Land wie Deutschland nicht? Weil man die Leute für zu doof hält, einen etwas komplexeren Sport zu verstehen oder verstehen zu wollen?

  • klausinho

    Mir gefällt das Konzept nicht und mir gefallen außer Patrick Esume auch die Experten bzw. Moderatoren nicht, Aber egal, dafür habe ich den Gamepass. Mir ist das letztlich auch egal, was die da machen. Anscheinend erreichen sie die Zielgruppe, auf die sie abzielen. Alles okay! In einem Podcast aber so auf die Kollegen einzudreschen, ist unter aller Kanone. Auch der Vergleich zwischen den “alten” Übetragungen und heute ist so etwas von hirnrissig. Sport1US gabs nur im PayTV, das allein reicht schon, um die Quoten nach unten zu drücken. Auch ein Jan Stecker war bei Sport1US tätig und auch da haben sich mir schon immer die Fussnägel aufgerollt. Die Kommentare eines Günter Zapf oder Florian Berrenberg hatten mehr Gehalt, als alles, was bei ran jetzt fabrinziert wird, es sei denn, Esume ist am Mikrofon. Sich jetzt als der einzig wahre Heilsbringer des American Football in Deutschland aufzuspielen ist schon abstrus.

    Es sind gerade die von ihm angesprochenen “elitären Kreise” die seit Jahren einsam das Fähnchen American Football schwingen. Und ich möchte mich an dieser Stelle ausdrücklich bei allen Bloggern und Podcastern bedanken, die uns allen seit vielen Jahren mit Infos und Diskussionen zum Thema versorgen!

  • Mike

    Sehr guter, fundierter, manchmal etwas emotionaler, aber inhaltlich absolut treffender und längst überfälliger Kommentar zur OneManShow Frank Buschmann.

    Früher freute ich mich noch darauf, wenn im DSF ein NBA Spiel von ihm kommentiert wurde, mittlerweile kann ich diesen Selbstdarsteller nicht mehr ertragen.

    Das schlimmste ist – wie Du in Deinem Beitrag gut erfasst hast – seine überdimensionale Ignoranz. Selbst, wenn das was er von sich gibt überhaupt keinen Sinn ergibt, ist er dermaßen von sich selbst überzeugt, dass er sich sogar dann noch profilieren muss, wenn er von einem Kollegen einen dezenten Hinweis bekommt, dass seine Gedankengänge absoluter Schwachsinn sind.
    Beispiel: das AFC Divisional Playoff Spiel der Broncos gegen die Steelers, als der Fachmann Buschmann um 500 Euro wetten wollte, dass es am Ende eine 2pt-conversion geben wird um einer Verlängerung zu entgehen, auch wenn das Spiel durch einen Fehlversuch verloren gehen könnte.

    Allein schon diese Überheblichkeit, einfach mal eben locker 500 Euro zu verbraten zu können und sich damit live im TV zu profilieren, ist einfach nur ekelhaft. Für einen Frank Buschmann mag das vielleicht nur “pocket change” sein, aber viele Zuschauer müssen für 500 Euro richtig lange und hart schufften und damit evtl. sogar einen Monat lang über die Runden kommen. Für all diese ein Schlag ins Gesicht und fast schon demütigend.

    Alles in allem macht das Team von ran ja einen guten Job und ich bin happy, dass wir im deutschen FreeTV so viel NFL Football zu sehen bekommen.
    Aber durch diesen Personenkult der Moderatoren/Experten/SocialMediaBeauftragten, der immer mehr in den Fokus der Sendung rückt, verkommt der Sport zur Nebensache.
    Dann macht doch bitte ein extra #ranNFLsuechtig Magazin, dass vor der Sendung ausgestrahlt wird und fokussiert euch während der Übertragung bitte wieder mehr auf den Grund der Sendung: den Spielen der NFL.

    Die Euphorie von Schmiso mag dem ein oder anderen zuweilen etwas zu anstrengend sein, aber er hat Ahnung von der Materie und produziert sich nicht selbst, wie FB dies immer und immer wieder zelebriert.

    Esume gefällt mir aufgrund seines Fachverstands recht gut, auch wenn er hin und wieder etwas arrogant wirkt (subjektive Wahrnehmung).

    Zu Icke, naja er ist halt das Maskottchen. Etwas mehr Fachwissen würde aber auch ihm nicht schaden.

    Als jemand, der ihm eher kritisch gegenüber steht/stand, muss ich doch sagen, dass Jan Stecker sich dieses Jahr zu seinem Vorteil entwickelt hat – weil er gelern hat, sich etwas zurückzunehmen. Vielleicht sollte sich Frank Buschmann davon mal eine DICKE Scheibe abschneiden…vielleicht würde er dadurch viele seiner zahlreichen Kritiker positiv überraschen oder gar verstummen lassen.

  • WhateverMeister

    Vorneweg: Ich schreibe hier, weil die Zeichen auf Twitter nicht ausreichen.

    Jetzt mal mein Standpunkt:

    Zunächst mal zu der objektiv formulierten (aber trotzdem natürlich subjektiven) Kritik an der Einbindung von Social Media: Ich denke genau das ist es, was das aktuelle Format von RanNFL erfolgreich macht. Wenn man der Einzige im ganzen Freundeskreis ist, der sich für Football interessiert, bietet der Hashtag RanNFL via Twitter/FB dennoch die Möglichkeit sich über die Sendung bzw. das Spiel bzw. einzelne Aktionen zu unterhalten mit Gleichgesinnten, und mit größtenteils Leuten, die NICHT auf einem hohen Ross sitzen, nur weil sie sich besser auskennen oder den Sport länger verfolgen oder “etwas für diesen Sport getan haben”, sondern größtenteils mit Menschen die einfach Spaß an diesem Sport haben. Diese unkomplizierte Austauschmöglichkeit mittels eines allgemeinen (!) Social Media Accounts schafft Bindung zu diesem Sport. Von daher finde ich es wichtig, dass Social Media weiter Teil des Konzepts bleibt.

    Zum Thema Fachkompetenz:
    Es dürfen meiner Meinung nach nicht nur Experten da rumsitzen, die den Sport seit 100 Jahren verfolgen. Sonst kommt da nämlich genau der gleiche Bockmist raus, der im Orginalkommentar der NFL herauskommt, nur eben auf deutsch. In 99% aller Fälle wird nichts erklärt und davon ausgegangen dass jeder Zuschauer jeden Spielzug kennt, jede Regel kennt, jeden Spieler der NFL mit Rückennummern und Namen zuordnen kann und über’s Spielgeschehen wird sowieso kaum geredet, sondern lieber über Vertragssituationen geschwafelt während gerade ein 20yds Rush auf dem Spielfeld im Gange ist. Die US-Kommentatoren sind oft in ihrer eigenen Welt und ich bin froh dass das bei Ran eher die Ausnahme ist (obwohl es auch mal vorkommt). Mir ist es da sehr sympathisch wenn da dann ein Moderator und ein Experte sitzen, und es kommt für mich authentischer rüber wenn der Moderator den Kommentator mal fragt was das war, als wie wenn es auf die Art passieren würde “Komm, wir 2 Superexperten erklären den dummen Zuschauern mal was das jetzt war”. Nicht so oberlehrerhaft. Aber wiegesagt sehe ich das größere Problem bei 2 Experten statt 1 Mod + 1 Exp, dass 2 Experten doch jegliches Gespür dafür verloren haben, wann ein großer Teil der Menschen die sich noch nicht so lange mit Football beschäftigen Fragen haben könnten und eben Aufklärungsbedarf besteht.

    Jetzt zum schwierigeren, weil unangenehmeren Teil. Unangenehmer weil wesentlich weniger rational denn emotional.

    Hier wird kritisiert, dass Buschmann Leute angeblich persönlich angeht. Da bleibt mir nur eins zu sagen: Wie es in den Wald hineinruft…ganz ehrlich…die andere Backe braucht niemand mehr hinzuhalten, außer er kann über’s Wasser laufen. 10 Euro ins Phrasenschwein. Wie scheinheilig ist es denn zu sagen “Buschi, du stehst in der Öffentlichkeit, nick die Kommentare weg, kann doch nicht so schwer sein” und dann gleichzeitig selbst so ein Riesen Tam-Tam darum machen wenn er mal was zurück sagt? Und was soll überhaupt der Quatsch mit Öffentlichkeit? Jeder der ohne geschütztes Profil einen Tweet verfasst oder auf einen antwortet steht in der Öffentlichkeit, nur im Gegensatz zu Buschmann selten mit dem Klarnamen.

    Und zu guter Letzt wird hier das Top-Down-Prinzip das Buschmann angeblich anwendet kritisiert, aber gleichzeitig Leute wie Nordwich & Martin hochgepriesen. Die wenden das auch an, nur eben auf Leute, die eine noch kleinere Reichweite haben.
    Wie hier wunderschön nachzuverfolgen.

    http://www2.pic-upload.de/img/29723434/NordwichMartin.png

    Mit solchen großkotzigen Aussagen á la “leiste erstmal was für den Football, erst dann darfst du mitsprechen” (nebenbei: immerhin habe ich der GFL 2x Eintritt bezahlt, zählt das als Leistung? Oder meine zahlreichen Hinweise auf die im April startende GFL Saison im Hashtag? Wann habe ich mir das Rederecht verdient in den Augen dieser Herrschaften?) vergrault man Leute, die Interesse an dem Sport haben, der immernoch ein Nischensport ist. Aber vielleicht ist ja auch genau das das Ziel von Leuten wie Nordwich & Martin – die Football Community klein zu halten indem man Neuinteressierte vergrault, denn desto näher der Football an den Mainstream rückt, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit dass ihr eigenes Standing relativiert wird, weil irgendwann der Punkt kommen könnte an dem sich Konkurrenz bildet nicht nur im Bezug auf die NFL (da ist Ran ja bereits die Konkurrenz) sondern vielleicht auch hinsichtlich der GFL. Vielleicht sehen diese Leute ja jetzt schon ihre Felle davonschwimmen. Ist nur so ein Gedanke, keine Behauptung (man beachte die Konjunktive).

    Letzten Endes ist meine Meinung: Leute, denen es um den Sport an sich geht, die sind froh wenn der Sport wächst, und das heißt möglichst viele NEUE Interessenten gewinnen und an den Sport binden. Ja, man kann darüber froh sein und darf trotzdem auch mal Kritik äußern. Mal! Aber bevor ich jeden verdammten Sonntag im 30 Minutentakt einen Hashtag oder einen Account vollspamme mit Äußerungen wie schlecht die Sendung, wie ahnungslos die Kommentatoren sind, und meine Kacklaune verbreite, dann kaufe ich mir doch lieber einen NFL-Gamepass (oder erfreue mich an dem, den ich bereits habe) anstatt zu versuchen anderen die Laune zu verderben. Und ich jedenfalls bin dankbar dafür dass der Football in D aktuell nicht so steril & sinnfrei kommentiert wird wie der Fußball in D (“Boateng. Lahm. Boateng. Alaba. Zurück zu Boateng. Alonso. Robben. Auf Müller. Lewandowski. Robben….”).

    So, das ist dann mein einziger post zu diesem Kindergartengedöns. Byebye.

  • Marc!?

    Buschmann hat eindeutig eine Grenze überschritten, die so nicht tragbar ist. Er kritisiert Leute, die sich mit dem Sport beschäftigen und ganz besonders G. Zapf. An Spekulationen darüber, warum und wieso möchte ich mich nicht beteiligen, aber anscheinend ist es eine Art Selbstschutz.
    Die Argumentation ist ja, dass vorher Mißt war und jz ist alles Gold und deshalb wird ran NFL nix ändern. Sry aber sowas darf ich mir denken, aber nie und nimmer schreiben oder sagen. Da muss man einfach das Maul halten.
    Die aktuelle Außendarstellung von Buschi ist aktuell, ein argoganter Zampano, der sich für den Mesias des Footballs hält.
    Ich persönlich bin von den Quoten keineswegs überrascht, sondern habe es erwartet. Es gibt Vergleich zahlen des DSF aus den 90er Jahren, die Zuschauerzahlen der NFL Europe etc Dass der vermeitliche Erfolg, dann Buschmann auf seine Person projeziert, ist sowas von arogant und weltfremd.
    P7S1 hat die exclusiven Rechte an der NFL für ihre Timeslots erworben, deshalb auch das ganze Drama um Sport 1US und dann müssen sie sich auch die berechtigte Kritik anhöhren. Football gibt es schon seit über 20 Jahren im deutschen TV zu sehen und ist nicht eine Erfindung von P7S1 oder Frank Buschmann, auch wenn man es so darstellen möchte. Die größte Frechheit war aber der Plan, dass frühe Championship Game nicht komplett im TV zeigen zu wollen. Hier wurde wohl durch Intervention der NFL und auch dem Protest umgeschwenkt. Abgesehen, dass das ganze zum Deseaster geworden wäre, wenn die Server in die Knie gegangen wären.
    Hätte man die zeitgleiche Austrahlung von Sport 1 US nicht verhindert, könnte die Leute, die den Sport kennen auf Sport 1 US wahlweise in Deutsch oder Englisch schauen und es gäbe die ganzen Probleme nicht.
    Ich erwarte einfach von Duo, dass sich beide mit Materie auskennen, man muss nicht persönlich gespielt haben, haben die Hauptkommentatoren in der NFL auch nicht. Nur ist bei der kompletten Kommentator Crew (ausser Jan Stecker) einfach Defizite vorhanden (Schmiso erzählt was von Monitoren in Armpads, buschi philosophiert über 2pt Conversions etc), eine Inflationäre Benutzung von Superlativen, wie toll der Super Bowl doch ist, Geschreie bei jedem Spielzug etc.
    Da fragt man sich wirklich, ob die Kommentatoren einen für Dumm verkaufen wollen. Die Elementarsten Dinge werden immer wieder erklärt, aber eine Stufe höher lässt man die Leute dann im Regen stehen und verzetelt sich dann dabei und lässt das Spiel außer Acht und bekommt wichtige Dinge nicht mit, weil man über iwas quatscht.
    Da ist mir ein reines WF alla Sport 1 US mit einem Kommentator doch die bessere Präsentation des Sportes.
    Die Krönung war auch, der Satz, dass nur die ran die besten Experten hat, die aber teilweise die NFL Regeln nicht kennen. Ich denke der Unterschied zwischen NCAA und NFL dürfte hier bekannt sein, so dass ich das nicht weiter ausführen muss.
    Auch beim Fussball erklärt man nicht jede Woche was Abseits oder Handspiel ist. Beim Super Bowl oder allgemein auf Sat 1 ist das was anderes. Aber man hat während der Saison, das Niveau nicht auf eine höhere Stufe gehoben.
    Hier in den kommentaren habe ich auch wieder das Argument gehört, wenn du mehr willst oder es dir nicht passt hol dir doch den Gamepass.
    Das ganze trifft den Pudels Kern relativ gut. Natürlich ist auf der einen Seite auch ein Eingeständnis, dass doch nicht alles Gold ist was glänzt. Auf der anderen Seite fehlt genau dieses Jahr das Produkt NFL auf Sport 1US, für eine fortgeschrittenere Zielgruppe, die auch die Spiele mal auf Englisch höhren möchte oder ein tiefgründigeren Kommentar haben möchte.
    Die letzten Jahre hat es wunderbar funktioniert, dass Free und Pay TV nebeneinander übertragen haben. Machen wir uns nix vor, der Gamepass ist halt für das gebotene im Vergleich zu den anderen Pässen sau Teuer und mit 30fps ist die Qualität auf dem TV natürlich mehr als bescheiden im Gegensatz zur NBA oder NHL.

  • Puschman

    Mal bitte einen Wunsch: Lesen Sie sich bitte mal die Regeln durch: http://www.udoklinger.de/Deutsch/Grammatik/Kommaregeln.htm
    Schadet auch für das Berufsleben nichts.

  • Dirk

    @WhateverMeister: bist du es Buschi? Klingt so….
    Anyway, zu Frank Buschmann fällt mir leider nicht mehr viel ein. Seine Äußerungen sind zum Teil unfassbar unverschämt. Und nein, er blockiert nicht nur jene, die Fäkalsprache benutzen, sondern auch jene, die ihm einfach nur die Wahrheit schreiben und das möchte er nicht lesen, hören oder sehen, denn die tut meist weh. Frank Buschmann hat eindeutig therapiewürdiges Verhalten. Wenn er nicht möglichst schnell jemanden bekommt, der ihm erklärt, was öffentliche Auftritte bedeuten, was Verantwortung bedeutet – dann könnte es schwer werden. Manchmal wirkt er auf mich fast manisch depressiv. Ich würde ihn gerne mal anrufen und sagen:”alter, Buschi, scheiß mal auf Social Media. Kuschel man lieber mit deinen Kindern und verbringe mehr Zeit mit Ihnen. Kauf deiner Frau ein paar Blumen und macht ein Picknik”. Ich kann mir kaum vorstellen, dass der private Buschi anders ist und das ist das traurigste an der ganzen Sache. In ein paar Jahren, werden wir Ihn im Dschungel sehen. Übrigens habe ich mal gelesen, dass man Facebook, Twitter Follower und Likes kaufen kann…Ein Schelm wer dabei böses denkt…

  • Markus Beu

    Erst einmal fällt und stößt mir auf, dass hier nur wohl nur deine Follower posten oder du den Rest löscht. Buschi ist der Einzige Kommentator, der wirklich mit Herz dabei ist, der den Sport liebt und auch mal parteiisch (für unser Land zB ) ist.
    Wollt ihr lieber Marcel Reifs , Heribert Fassbenders , Steffen Simons – Oder den ganzen anderen emotionslosen Schrott ?
    Einfach daneben deine Meinung, die du vertrittst – typisch Footballer, die aus meiner Erfahrung her ach so begeistert sind von ihrem Sport, von Sport im allgemeinen aber meist wenig Ahnung haben. Buschi hat mehr Ahnung als seine lieben Kollegen, wenn beim Football auch nicht ins Detail. Das braucht aber auch keiner – außer den 675 Footballspielern Deutschlands.

  • Simon H.

    Ich glaube jedem, der Frank Buschmann von früher oder aus anderen Sendungen wie Schlag den Raab kennt, ist bewusst, dass er immer schon einer der emotionalsten Kommentatoren im deutschen TV war und ist.

    Jedoch finde auch ich das explosionsartige Geschreie bei der Übertragung von ranNFL für zu überzogen und schaue mir lieber die amerikanischen oder englischen Bilder an. Es ist ja nicht so, dass dort ein 80 Yard Catch and Run mit normaler, monotoner Stimme kommentiert wird, nur kommt die Emotionalität 10mal besser rüber.
    Im deutschen TV wirkt es nun mal in irgendeiner Weise gespielt und trägt, zusätzlich zu dem meist niedrigem Niveau von Erklärungen und Ergänzugen während des Spiels, zu der Sache mit den verdummten Zuschauern bei.
    Ich bin nun auch erst die vierte Regular Season dabei und habe wirklich zu Beginn des Jahres versucht die Übertragungen von ProSieben Maxx anzusehen, aber wie oft bin ich mit dem Gedanken “Wollt ihr mich eigentlich gerade verarschen?!” dagesessen, um sofort wieder in den GamePass zu wechseln.

    Dennoch glaube ich auch, dass das Konzept an sich und auch die Übertragung allgemein noch nicht völlig an ihrem Zenit sind. Die Macher müssen sich nur darüber im Klaren sein – und sind es sich hoffentlich auch – dass sie irgendwann das Niveau anheben müssen. Für das erste Jahr völlig in Ordnung aber noch viel Luft nach oben.

    Gutes Beispiel finde ich hier die Übertragung von Sky Sport aus England, die auch während der Wembley Spiele der International Series von dort Live übertragen. Das Konzept an sich ist das Selbe, man merkt nur das höhere Niveau.
    Am Tisch im Studio ein Moderator, der zumindest den tieferen Sinn des Spiels vollständig erschloßen hat, und zwei Experten, die entweder NFL gespielt haben oder auch im Profidasein mit Football zu tun hatten.
    Auch hier werden die Orignalbilder aus den USA benutzt und bei Werbung wird zurück ins Studio gewechselt.
    Der Unterschied liegt nur in der Qualität der Experten. Hier werden Key und Big Plays am Touchscreen analysiert und für jeden Zuschauer ist klar erkennbar, was der Macker im Fernseher jetzt gerade versucht zu erklären.
    Ein weiterer Punkt ist die Einbindung von Social Media, was in unserer heutiger Zeit nunmal mittlerweile dazugehört.
    Auch in England können sich die Zuschauer per Facebook und Twitter miteinbringen, es benötigt nur keinen langhaarigen Football-Rookie um diese unnötig aufgeblasen in die Sendung einzubinden. Post eingeblendet in nem kleinen Banner, Moderator ließt vor, Experte beantwortet/erklärt – fertig ist der Lack.

    ProSieben Maxx hat dieses Jahr wirklich in der Masse viel bewirkt, nur ist es nun an der Zeit die Masse in ihrem Wissen weiterzubringen. Sollte in 2 Jahren im Super Bowl immer noch erklärt werden, was ein Offside Penalty ist, wird die Sendung in maximal 5 Jahren tot sein.

    Die Äußerungen von Herrn Buschmann waren wirklich unter der Gürtellinie und sollten Ihm hoffentlich noch eine Weile beschäftigen. Alles fortgeschrittenere Wissen über diesen tollen Sport hab ich mir nur durch die wirklich qualitativ genialen Blogs und Podcasts aneignen können und nicht durch irgendwelches Geschrei im TV.
    In diesem Sinne nochmals Danke dafür.

  • Marc!?

    @Markus Beu

    Ist also das Kriterium, ob man mit dem herzen dabei ist oder nicht, dass man rumschreit ??

    Du unterstellst zum Beispiel, dass Günter Zapf nicht mit dem Herzen dabei ist, was definitiv nicht stimmt.

    Icke sitzt im Studio um Klicks für ran.de zu generieren. Das bringt mehr Werbeeinahmen. Als Belohnung durfte er Urlaub auf Hawaii machen und den SB im Stadion verfolgen.

  • Achim Stommel

    Whatevermeister hat es auf den Punkt gebracht. Ich bin auch erst durch Ran zum Football gekommen und bin sehr dankbar dafür, dass die Erklärungen und Kommentierungen in so einer lockeren kumpeligen Atmo statt finden. Ich gehöre auch zu den Leuten, die live mittwittern und den social media aspekt sehr schätzen. Letztlich gibt der Erfolg dem Konzept recht. Die breite Masse scheint das so zu wollen. Sicherlich gibt es viele Footballbegeisterte Menschen, denen so einiges (oder alles) daran missfällt. Das ist doch oft so, wenn etwas aus der Nische in die Masse getragen wird. Die Sendung mit Buschi habe ich mir auch angehört und wie er es später selbst zugibt, sind da die Pferde etwas mit ihm durchgegangen. Ich denke, die Emotionalität seiner Kommentare während des Sports ist absolut echt und genau so Emotional verhält er sich dann auch in so einer Sendung. Das macht ihn ja auch irgendwie aus, dass er für das was er macht wirklich lebt und das ist eben der Sport – ABER eben nicht nur der Football. Er ist kein One-Trick-Pony, sondern ein Sport-Journalist. Und dass er polarisiert war auch schon vor dem Football so. Die Tweets, die Whatevermeister gepostet hat zeigen aber tatsächlich genau das, was er auch befürchtet. Eine absolut elitäre Haltung einiger weniger, die sich über alle neue Fans stellen um sich zu profilieren. Und das ist sehr eklig. Da ist mir ein Buschi lieber, der alle neuen Fans mit in den Sog nimmt und uns Nacht für Nacht eine dicke fette Party beschert. Just my 2 Cents.

  • Hotte

    ” SO ETWAS HABE ICH NOCH NIE GESEHEN!!!”. ” WAS IST DAS FÜR EIN SPIEL!!!”. ” DAS IST EIN WAHNSINN!!! ”
    Ich bin seit den Notre Dame Übertragungen in den 80ern dabei. Mit einem Buschmann seinerzeit als Moderator – oder was auch immer er versucht dort zu mimen – wäre es bei max. 5min Football geblieben.
    Der ist die ideale Besetzung für einen Außenreporter auf den Falklandinseln, alle 15 Jahre mal zuschalten und für 30sec. ein Bericht über die dortigen Schafscherwettbewerbe abliefern lassen.
    ” WIE GEIL WÄR DAS DENN ?! ”
    OmG

  • Ich bin Gelegenheits Football-Konsument und wäre daher eigentlich die perfekte Zielgruppe für RanNFL aber ich kann Axel nur zustimmen: Buschi war nicht toll und hat mir das alles etwas vergällt. Selbst mit wenig Wissen hat man fehlerhafte Calls erkannt, alles war DER BESTE SPIELZUG ALLER ZEITEN und Icke hat wahrscheinlich geholfen, die Klickzahlen zu erhöhen, aber das war auch schon sein gesamter Mehrwert. Patrick Esume andererseits fand ich wirklich gut. Dass Buschmann sich mit dem darauf folgenden “Kreuzzug” gegen die Kollegen selbst diskreditiert, war dann schon das topping on the cake. Hat mir ehrlicherweise auch die Freude an der Big show etwas getrübt. Wie schon geschrieben: stimme dir voll umfänglich zu, Axel!

  • […] das war die hochumstrittene Folge mit Buschmanns rant gegen die Sofaquarterbacks, Kai und andere. Axel hat eine Replik geschrieben, der voll zustimme und der ich nur sehr wenig hinzuzufügen habe: Buschmann verkauft den Sport für Anfänger sicher super, aber sobald man sich etwas auskennt (ich […]

  • tigerfan

    Naja, mal locker bleiben. Letztlich geht es doch darum mir RanNfl Zuschauer zu begeistern/interessieren und nicht die Footballexperten zum Fachsimpeln zu bringen. Seitdem Football im FreeTV läuft, ist der Zulauf bei FootballClubs doch unglaublich gestiegen.
    Ich schaue auch schon seit den 80er Football und finde das neue Konzept gut.
    Buschmann ist zwar ein wenig schrill und laut, aber für Neulinge die den Sport schauen doch durchaus o.k.
    Wenn ich mich nachdenke was für Pfei*en teilweise heute/früher beim Fussball kommentierten oder moderierten (JKer*ner, Opden*hövel, etc) Welche Quali haben/hatten die ?

  • Tee

    Tatsache ist doch er stellt sich als Godfather vom American Football in Deutschland da, wird aber respektlos und unverschämt denen gegegüber, die seit Jahren ihre Freizeit der Liebe zum Sport opfern und jedes Wochenende durch Deutschland fahren um den Football Fans eine super Berichterstattung zu bieten und auch eine Plattform bieten sich auszutauschen. Anstatt das diejenigen, die seit Jahren denjenigen eine Berichterstattung liefern, die sich für den Sport interessieren, werden diese runtergemacht? Nur weil jetzt jeder meint Football Experte zu sein, der schon sage und schreibe 2 mal den Superbowl geschaut hat, ist jeder Kritik Punkt mehr als angemessen.

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Haut rein, schreibt mir was!