Pickepacke volles Programm diese Woche. Neben Peter von der Sektion Twitter bzw. der Definitionsmacht Colonia habe ich hochqualifizierte Gäste von der Gegenseite am Start. Über das 0:0 gegen den HSV spreche ich mit Andreas, einen Ausblick auf das Spiel in Stuttgart gibt es mit Marcel.
Joa und dann reden Peter und ich halt ein wenig über diese Spiele, Ihr kennt ja den Ablauf. Zum Schluss gibt es dann noch einen kleinen Ausflug in die Zweitklassigkeit, denn der allgemeine Hype (oder sollte ich besser Empörung schreiben) zu/über RB Leipzig geht natürlich an Kölner Fankreisen nicht spurlos vorbei. Wir werfen einen -hoffentlich- recht emotionslosen Blick in den Osten.
Dazu gibt es wie immer ein paar fürchterliche Gedankensprünge, Denkpausen, Quatsch und Verzäll. Ich hoffe Ihr habt den gleichen Spaß beim hören, wie wir beim machen und wie immer…
…Come on effzeh!
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Kleine Anmerkung zur Autokorso-Geschichte. Wenn ein Veranstalter, Leuten den Zutritt zu einer Veranstaltung verwehrt, weil diese bei einer Aktion, die im direkten Zusammenhang mit der Veranstaltung steht, den Verkehr auf einer zweispurigen Fernverkehrsstraße (eine der wichtigeren Zugangsstraßen Richtung Leipzig) absichtlich durch langsames Fahren und Stehenbleiben blockieren, einen 7 km langen Stau verursachen (beides zumindest laut Polizeiangaben) und einen Polizeieinsatz auslösen (Nötigungstrallala), dann finde ich das durchaus nachvollziehbar. Hier geht es nicht um einen Strafzettel für Falschparken, sondern um darum, dass man als Veranstalter annehmen muss, dass Leute, die schon auf der Anfahrt Stress machen, dies eventuell auch im Stadion tun könnten. Zudem haben die entsprechenden Fahrzeugführer (meiner Meinung nach drei) soweit ich weiß ein Hausverbot bekommen, also ein Verbot für die Leipziger Red Bull Arena, was nicht zu verwechseln ist mit einem Stadionverbot, das bundesweit gelten könnte. Ob das Hausverbot temporärer oder dauerhafter Natur ist, kann ich allerdings nicht sagen.
Die T-Shirt-Geschichte kann man sicherlich diskutieren. Zumindest zeugt sie von einem nicht gerade unentspannten Umgang seitens Vereins, Stadionbetreibers, Securitys. Allerdings ist die Interpretation, dass es sich hier um die neue RB-Welt handelt, auch etwas falsch, da schon in den good old days des Traditionsfußballs mal Anhänger Shirts, die sich gegen das gegnerische Team richteten, ablegen mussten. Ich erinnere mich da an ein Lok-Chemie-Derby, als die Lok-Fans ihre Anti-BSG-Shirts vom Fanmarsch vor dem Betreten des Stadions ausziehen sollten.
Letztlich ist das Thema Security in Leipzig eins, das seit dem Umbau des Zentralstadions immer wieder mal hochkommt, weil die handelnden Personen nicht gerade für Fingerspitzengefühl bekannt sind (aber auch nicht immer auf die lieben, guten Jungs von nebenan treffen). In dem Zusammenhang vielleicht interessant, dass die Fans des FC Sachsen früher des öfteren darüber klagten, dass die Gästeanhänger so ziemlich alles an Bannern, die sich gegen den FC Sachsen alias Chemie richteten, ins Stadion schleppen konnten, während ihnen dies andersherum durch konsequente Kontrollen verweigert wurde. An der Situation hat sich trotz des Durchgreifens bei den Anti-RB-Shirts grundsätzlich wenig geändert. Kann man anhand entsprechender Fotos von Gästeblöcken der letzten paar RB-Jahre auch gut nachvollziehen.
(Ansonsten noch: Mach weiter so mit den Podcasts. Höre ich sehr gerne und ist auch fast durchgängig (die Bundesliga ist letztlich nicht wirklich mein Interessensfeld) interessant.)