Social Media:

Das Restaurant am Ende des Universums

Es gibt eine Theorie, die besagt, wenn jemals irgendwer genau rausfindet, wozu das Universum da ist und warum es da ist, dann verschwindet es auf der Stelle und wird durch etwas noch Bizarreres und Unbegreiflicheres ersetzt.

Es gibt eine andere Theorie, nach der das schon passiert ist.

Es geht auf das Ende zu, das ist offensichtlich. Wir sind gerade irgendwo zwischen Hauptgang und Nachspeise, vielleicht noch eine halbe Stunde, dann ist es soweit, dann macht es “zoing” oder “blaff” oder “puff”, wer weiß schon mit welchem Geräusch sich das Universum verabschiedet, es ist ja auch egal. Der Punkt ist: Es wird passieren (und wenn mir jetzt einer von Euch Klugscheissern mit Expansion und Verkümmerung usw kommt, dann setzt es aber was…) und wir können nichts dagegen tun. Wir können uns nur zurücklehnen (was wir machen sollten), ein letztes Schnitzel bestellen (ebenfalls empfehlenswert) und darüber lachen, weinen oder tanzen (je nach Gusto und Grad des Wahnsinns). Das Fußball-Universum, unser… nein, mein Fußball-Universum verabschiedet sich gerade ohne Knall und ohne Gedöns aber es ist eben unausweichlich. Das schreibe ich ja schon etwas länger, ich kann die Gähner bis nach Brühl hören, aber es ist eben so. Es ist ein Thema, das mich beschäftigt, das mich kaputt macht, weil es eben so ein großer Teil meines Lebens war.

Ist.

Verdammt nochmal.

Ich will gar nicht von Modeste und dem Theater um seinen Wechsel nach China anfangen, ich will gar nicht über die UEFA, Red Bull, die allgemeine Verarsche schreiben, weil es blödsinnig ist. Wir werden sehenden Auges belogen, betrogen und für dumm verkauft, die unsägliche Arroganz der anderen Seite verhindert auch weiterhin jede ernsthafte Auseinandersetzung und damit ist es dann halt auch gut. Es macht schlicht keinen Sinn. Wir müssen damit leben. Wenn wir uns denn weiter mit dem Thema beschäftigen wollen.

Nein, ich wollte heute nur mal kurz meine Gedanken zu Eurosport aufschreiben. Twitter eignet sich dafür nur sehr bedingt.

Vorweg: Ich bin ein großer Fan von Eurosport. Ich mag die Senderfamilie sehr, sie übertragen Sport, sie machen das was sie sollen in anständiger Qualität, sie sind nicht so deutschdusseligverliebt wie die öffentlich-rechtlichen Sender, sie scheuen auch keine langen Strecken und die Kompetenz der jeweiligen Moderatoren ist okay. Ich beschwere mich nicht über Eurosport, ganz im Gegenteil, ich habe mich wie Bolle gefreut, dass sie die Olympia-Rechte bekommen haben und auch die Vergabe von 45 Spielen der Bundesliga an Eurosport / Discovery und weg von SKY wurde hier im Haus mit Standing Ovations und dem Öffnen einer (sehr leckeren) Fritz Limo Zitrone zur Kenntnis genommen. Alles was SKY ein bisschen unter Druck setzt seine unwürdige Abspiel-Routine der Bundesliga, des Fußballs an sich, zu überdenken ist gut. SKY kauft Buschmann und Dahlmann, setzt weiter auf Zuschauerverblödung und unterstes Niveau, der Bundesliga-Kanal ist unter der Woche eine simple analoge Mediathek ohne Mehrwert und über die Qualität der Experten vor, zwischen und nach dem Spiel haben andere schon viel bessere Wort gefunden, als ich das je könnte.

SKY ist ein notwendiges Übel, nicht mehr. Es ist die Grundbesitzabgabe für Fußballfans. Niemand freut sich darüber aber du musst sie nun mal zahlen, weil es eben keine andere Möglichkeit gibt. Jedenfalls keine bequeme. Und damit sind wir auch schon am entscheidenden Punkt: Die Bequemlichkeit. SKY liefert mir die Bilder via Kabel oder Satellit ruckelfrei mit Fernbedienung schnell umschaltbar auf das TV, ich kann mich Samstags Nachmittags auf die Couch legen, erst zweite Liga gucken, dann Konferenz oder den effzeh, ich kann mir danach das Topspiel anschauen oder ASAT, ich kann auch mal schnell umschalten, wenn ich Tagesschau sehen möchte, es ist ein Fernsehprogramm. Ihr wisst, was ich meine, Ihr kennt das Konzept. Das ist was ich möchte und wofür ich gerne bezahle. Okay, so gerne nun auch wieder nicht aber da sind wir wieder bei der Unausweichlichkeit der Dinge.

Eurosport will das jetzt ändern. Eurosport will die 45 Spiele, die sie eingekauft haben nicht über ihren Pay-TV-Kanal Eurosport 2 senden, sondern ausschließlich über OTT. Das halte ich für einen mittelschweren Fehler. Für den Fußball, für die Bundesliga, für die Vereine und nicht zuletzt auch für Eurosport selbst, denn wenn man eins vom DSF bzw. von Sport1 lernen kann, dann, dass Image tödlich sein kann. Dass ein verdorbener Ruf so ziemlich das Schlimmste ist, was man sich im Medienzirkus aneignen kann. Da kommt man schnell in die Schmuddelkinder-Ecke und wie sich das für Constantin-Medien und eben Sport1 bezahlt macht, sieht man ja gerade sehr schön. Sie sind am Ende. Und das ist ein Schicksal, das ich weder Eurosport noch dem Fußball wünsche aber… hey, da kommt der Nachtisch.

Eurosport verlangt vom Fußballfan, dass er sich einen Player anschafft. Dieser soll vorerst 30 Euro im Jahr kosten, was nicht zu teuer ist. Eigentlich ist es sogar ein ziemlich guter Preis, wenn man die anderen Inhalte bedenkt. Wenn sie einen denn interessieren. Und selbst wenn nicht, 30 Tacken für 45 Spiele ist kein Preis, das kann man sich ohne Frage leisten, wenn man alle Spiele sehen will. Der Preis oder das Argument “da muss ich ja ein weiteres Abo abschließen” ist obsolet. Wer im Jahr 300 Euro oder mehr für SKY ausgibt, damit er Fußball gucken kann, der sollte sich über die zusätzlichen 30 Euro keine Gedanken machen. Das ist unkritisches Investment. Nein, nein, wie oben beschrieben hakt es für mich an der Bequemlichkeit.

Jetzt bin ich niemand, dem OTT fremd ist. Ich habe mlb.tv und DAZN, ab und an auch mal für ein Jahr den NFL Gamepass (ich fürchte dieses Jahr ist es wieder soweit, wenn da keine große Scheisse passiert – aber das ist ein anderes Thema) und auch Netflix sowie Amazon Prime Video haben auf meinem Fernseher eine Heimat gefunden. Das geht schon. Aber ich bin nicht meine Mutter oder mein Onkel oder von mir aus Schmitze Jupp aus Sülz. Für mich könnte das klappen. Aber schon bei mir ist die Frage ob ich ich das wirklich will. Wie viele Spiele sehe ich denn wirklich aufmerksam? Nur die des effzeh. Da sagen wir mal, dass mein Verein bei fünf der 45 Spiele dabei sein sollte. Das wär schon eine fiese Quote aber durch die Teilnahme am Europapokal…

[WIR SPIELEN WIEDER IM EUROPAPOKAL!]

…sind die Chancen eben ein Stückchen größer bei den Sonntags- und Montagsterminen berücksichtigt zu werden. Okay. Dann sind das fünf Spiele, für die ich den Eurosport-Player bräuchte. Die restlichen Spiel interessieren mich in etwa so viel, wie ein Finale im Feldhockey unter Beteiligung von Rot-Weiß Köln. Wenn es kommt und ich habe nix besseres vor, dann schalte ich es ein, ich twittere ein bisschen zwischendurch, zappe mal weg, zappe wieder zurück, was auch immer. Es läuft aber ich bin nicht versessen darauf. Freitagsabends kann ja z.B. auch mal ein Bierchen dazwischen kommen und Sonntags um 13:30 Uhr muss ich auch nicht zwingend Hoffenheim gegen Freiburg gucken. Aber gut, es gibt keine Einstiegshürde. Ich mache den Fernseher an und dann ist das Ding halt da.

Beim Eurosport-Player ist das eine ganz andere Sache. Ich muss mich bewusst dafür entscheiden eine Sache zu schauen. Ich muss ein Programm aufmachen (an welchem Gerät auch immer), ich muss mich einloggen, ich muss mich durch ein Menü wählen (nehm ich mal an, ich bin kein Kunde aber wie soll es sonst sein?) und dann habe ich einen Stream auf dem PC oder auf dem TV. Jetzt fällt mir aber nach fünf Minuten ein, dass ich doch noch kurz nachschauen wollte, welche Hitler-Doku heute bei N24 läuft. Oder wie die Küchenschlacht ausgegangen ist, wer der neue Präsident der USA wurde und warum auf Twitter gerade der Hashtag #prayforgieslerkölsch trendet. Ich nehme mir die Fernbedienung… ach Shit, ich bin ja gar nicht im Fernsehprogramm, ich bin ja in einer Anwendung. Also diese beenden, TV auswählen, auf’s ZDF schalten, ach guck, die Sophia aus Eckwarderhörne hat mit dem Fisch-Eintopf tatsächlich gewonnen. Sachen gibt’s. Okay. Das war das. Jetzt wieder Fußball. App auswählen, einloggen, Spiel auswählen, buffern. Ich tippe mal auf einen Zeitaufwand von zwei Minuten. Das hört sich nicht viel an aber was meint ihr, was einem zwei Minuten auf den Geist gehen können, wenn es vorher nur zwei Sekunden gedauert hat. Das ist mMn eine nicht zu unterschätzende Barriere. Und ich bin noch einer, der damit jetzt schon lebt. Ich bin das gewohnt, ich kann zur Not auch einen zweiten Screen ertragen. Das ist für mich alles kein wirkliches Problem und mir geht es schon auf die Nüsse. Und jetzt stellt Euch bitte mal den völlig technik-unaffinen 55jährigen Klaus-Dieter vor, der einen Scheißtag in der Buchhaltung der Hosenfabrik Buntfalter hatte, nach Hause kommt, keinen Bock auf Frau und Kinder hat und nur seine zwei Stunden Freitagsabend-Fußball-Hirnfreimachen-Beschallung haben will. Der rastet doch aus, wenn die Frau in der Halbzeitpause mal in die neue RTL Casting-Show für Tiere ohne große Reputation zappen will. Da werden Morde passieren.

Nein, ich halte es für einen wirklich existenziellen Fehler von Eurosport die Spiele nicht über das “normale” TV zu verbreiten. Ja klar, die “Nerds” werden das mitmachen, die Filterblase der hässliche-Hemden-Träger ist aber kein Maßstab. Wir reden hier von 4,81 (Stand Januar 2017) Abonnenten. Wobei ich keine Ahnung habe, wie viele davon Bundesliga nicht haben. Aus dem Bauch heraus würde ich sagen, dass mindestens 50% der SKY-Abonnenten auch Bundesliga kaufen. Da kann ich mich aber auch täuschen. Auf jeden Fall ist es eine Menge an Menschenmaterial, was heute alle Spiele gucken kann. Und damit sind wir ja noch nicht bei den Sportsbars angekommen, denn wie das für die laufen soll, da habe ich auch nicht die geringste Ahnung. Falls Eurosport jetzt -sagen wir mal- 50.000 mal den Player verkauft, dann sind wir auf DEL-Niveau. Lass es 100.000 werden, dann nähern wir uns der BBL oder HBL an. Nur als Gegenbeispiel: Am 32. Spieltag der abgelaufenen Saison sahen 680.000 Menschen via SKY den effzeh zu Hause gegen Bremen siegen. Neben dem Reichweiten- und damit Einflussverlust fangen wir besser von den Premium-Werbepartner der DFL gar nicht an, die sich sicher ein Loch in den Bauch freuen, wenn ihre Werbung aus dem TV verschwindet und als Ruckel-Stream in die unausgebaute Uckermark versendet wird.

Die Infrastruktur in Deutschland ist da ja nochmal ein ganz anderes Thema. Es gibt Gegenden in diesem Land, wo es auch heute noch technisch gar nicht möglich ist den Eurosport-Player anständig zu nutzen. Diese Zuschauer grenzt man also schon mal per se aus. Aber das nur am Rande.

Nein, ich sehe beim besten Willen keinen Erfolg auf uns zu kommen. Die Verhandlungsposition von Discovery gegenüber SKY ist mir klar, genauso wie vice versa, ich habe auch die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass man sich einigen wird aber der aktuelle Stand der Dinge ist übel. Nur mit dem Player wird es Eurosport nicht gelingen Werbung für ihr Programm zu machen. Das klappt vielleicht im Randsport aber nicht im Fußball. Nicht mit der Bundesliga, will ich sagen, denn DAZN geht den Schritt mit internationalen Ligen schon länger aber auch hier sind wir bei einer Zielgruppe, die den oben erwähnten Klaus-Dieter gar nicht kennt. DAZN richtet sich nicht an die breite Masse, sondern an den Vollpfosten-Fan. An mich. Die Bundesliga ist aber in Deutschland fast schon Allgemeingut.

Das wird nicht gut gehen.

So, und jetzt überlegen wir uns noch schnell ob wir vor dem großen Knall einen Absacker trinken und dann gucken wir uns das mal an.

Gläser glitzerten, Silber schimmerte, Gold strahlte, Arthur Dent glotzte.

11 comments to Das Restaurant am Ende des Universums

  • Detlef (doktor_d)

    Guter Ansatz mal nachzudenken, wie ich finde.
    Ich denke tatsächlich drüber nach genau die 30 € nicht an Eurosport zu überweisen, weil mich eigentlich nur die Spiele meines Vereins interessieren. Und dann auch nur die Auswärtsspiele, bei Heimspielen bin ich zumeist im Stadion, pardon Arena. Es gab Zeiten, da wäre so ein Denken von mir unmöglich gewesen.

    Ich ärgere mich auch gar nicht darüber wie Eurosport überträgt und das obwohl ich kein Nerd bin und alt bin ich auch noch, aber mir ist es tatsächlich egal, wie ich schaue, ob TV, Stream. Ich stelle mir jetzt nach lesen diese Textes die Frage, wie hätte es Eurosport sonst machen sollen? Über Eurosport 2, das ist in meinem Sky Abo enthalten, keine Zusatzkosten für mich, aber wohl auch keine Einnahmen für den Sender.

  • Die Einnahmen kommen durch Einspeisegebühren von SKY (wahrscheinlich eher gering) und verkaufter Werbung (wahrscheinlich massiv höher als über Web-Player). 100.000 Abos wären 3 Millionen Euro. Du kannst mir doch nicht erzählen, dass im Umfeld von 45 Bundesliga-Spielen nicht ein zigfaches an Werbewert drin ist.

  • Und, von mir aus können sie die 30 Euro im Jahr ja auch 1:1 von SKY oder dem Kabelnetzbetreiber einfordern, der dann die Preise dementsprechend um 2,50 im Monat erhöht. Wär mir doch auch egal. Es wird Lösungen geben, wenn man denn will.

  • Was erschwerend hinzukommt: Eurosport hat derzeit kaum Apps. Für die Konsolen auf jeden Fall nicht und – soweit ich das mitbekommen habe, man möge mich korrigieren – auch nicht für Smart-TVs und TV-Sticks. Das ist doch Kappes. Ich will meine Xbox, die eh an der Glotze hängt, anmachen und nicht mein Notebook per HDMI dranfummeln.

    Ansonsten find ich schon gut, dass sie streamen, denn ich habe gar kein Eurosport 2. Ausschließlich darauf zu setzen, könnte aber tatsächlich ein Fehler sein.

  • Als Besitzer eines analogen Fernsehempfangsgeräts ohne irgendwelche extra Pakete (die ich eh nicht empfangen könnte), wäre der Player für mich die einzige Möglichkeit, das Angebot anzunehmen, wenn ich das alles richtig verstehe. (Solange Eurosport nicht bereit wäre, das im “normalen” Free-TV Eurosport-Sender zu zeigen) Ich hab keine Ahnung, wie repräsentativ ich bin, aber eventuell spielt das eine Rolle?

  • @mars: Mir geht es nicht um entweder / oder. Dass die Spieler im Player gezeigt werden können, sollen, müssen, ist eh klar. Zusätzlich sollte aber für mich eine Ausstrahlung über einen “normalen”, TV-Sender erfolgen.

  • […] um vielleicht ein paar Spiele meines Vereins sehen zu können, die ich nicht im Stadion sehe (hier, ein lesenswerter Text eines FC-Fans zu diesem Thema), weil das ja von den Anstoßzeiten abhängt, die aus dem Spielplan nicht zu erkennen sind. […]

  • throgsgafen

    Ich sehe das nicht ganz so dramatisch. Wahrscheinlich werden sich eurosport und sky im Laufe der Hinrunde oder spätestens zur Winterpause noch einigen. Schließlich haben beide ein Interesse daran.
    Und bis dahin schließt man eben sein Notebook mit dem eurosport-Player per HDMI an den Fernseher an. Und um zwischendrin das Kochduell-Ergebnis zu checken, schaltet man dann von HDMI1 auf HDMI2 und zurück, statt wie bisher vom Kanal 436 zu 653 zu wechseln.

  • Tim

    aber ist DAZN nicht genauso separat in einer App und recht unflüssig anzuwählen?
    Dennoch, da gebe ich dir recht, diese Splits werden sicherlich nicht gut für das Fussball Geschäft und für die Fans sein. Komisch eigentlich, dass man zusehen kann, wie Dinge vor die Wand fahren, und wir nichts ändern (wollen) bzw. aktiv werden.
    Daher bleibe ich beim Radio – ist eh spannender

  • Es ist ein Experiment, das sicher auch Risiken birgt und von vielen Zuschauern Umgewöhnung verlangt. Das größte Problem sehe ich tatsächlich bei der teils mangelhaften Versorgung mit schnellem Internet auf dem Land. Die anderen Probleme, die du beschreibst, sind alle nicht so gravierend. Viele, viele Menschen (auch der Generation 60+) nutzen Mediatheken, YouTube u.ä., ob am TV oder am Rechner. Die können dann auch einen Eurosport Player bedienen.

    Die Nachteile (schnelles Zappen u.ä.) werden imho durch Vorteile des Digitalen mehr als aufgehoben. Zumindest bei DAZN kann ich nicht nur live sondern auch zeitversetzt gucken, egal ob 10 Minuten nach Anpfiff oder am nächsten Tag. Ich kann pausieren, vor- und zurückskippen etc. (kann sein, dass das bei Sky Go auch alles geht, aber davon ist in deinem Beitrag ja ausdrücklich nicht die Rede)

    Was mir in der Diskussion um DAZN und Eurosport oft zu kurz kommt: Mit den neuen Anbietern bekommt man als interessierter Fan, der nur ab und zu schauen will, preislich attraktive Einstiegsangebote. Mir persönlich war und ist Sky immer zu teuer, aber bei den Preisen und der kurzen Vertragsbindung kann ich mir gut vorstellen, da mal reinzuschnuppern. Die Hürde ist viel niedriger, und zusätzliche Technik (Decoder) brauch ich mir auch nicht hinstellen.

  • Pitti

    Der Player ruckelt jetzt bei DAZN schon manchmal echt extrem, gleiches übrigens auch bei Sky Go. Das Problem für Eurosport und ab 18/19 auch für DAZN mit der CL ist doch, können Sie es schaffen stabile Server zu liefern, die jedem Kunden ein stabiles, gutes und vorallem nicht 1-Minute Zeitversetztes Bild liefert ? Ich habe keinen Bock das Spiel , was 15:30 oder wegen mir 20:00Uhr beginnt, erst nach 3 Stunden vollständig gesehen zu haben, oder das der Herr Nachbar sich 20Sekunden früher über den verschossenen Elfmeter ärgert.Hier wird die frage sein, schaffen es die Unternehmen dem breiten Publikum eine Plattform zu schaffen, die stabil und gut läuft.
    Meine Frage in die Runde wäre, ist es überhaupt rechtens, dass Eurosport die Spiele nur im Internet zeigt? Haben sie nicht die TV -Rechte erworben?

Haut rein, schreibt mir was!