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FSV Mainz 05 – FC: Smells like Champions League

Die Mannschaft des 1.FC Köln bei der Arbeit:

Lukas Podolski (2.v.l.) und seine Kameraden aus Köln jubeln über eine außerodentlich engagierte Mannschaftsleistung. Trainer Z. Soldo (nicht im Bild) fand die richtige Mischung aus kontrollierter Defensive und mutigem, zuweilen berauschendem Angriffsfußball. Die Fans waren sich nach dem Spiel am Mainzer Bruchweg einig, dass der Mannschaft aus Köln eine goldene Zukunft bevor steht.

Das unglückliche, von manchen Beobachtern sogar als “Frechheit” bezeichnete Ergebnis des Spiels, ein Null zu Eins aus Kölner Sicht kam nur durch den unfairen Einsatz des Mainzer Trainers Tuchel zu stande, der, in der zweiten Halbzeit, die Spieler Schürrle und Amri einwechselte ohne dies mit der Kölner Trainerbank abzustimmen. Dieses unmögliche Verhalten ist umso ärgerlicher, da Tuchel bereits in der ersten Halbzeit seinen Torjäger Bancé mit einer, offensichtlich gewollten, roten Karte vom Feld nahm und so die Kölner Spieler in eine Überzahlsituation zwang, die die junge Mannschaft völlig unvorbereitet traf. In Folge der Einwechslung -und der daraus folgenen Verwirrung der Gäste- erzielten die Mainzer das Tor des Tages.

Manager Michael Meier war nach dem Spiel dann auch bedient: “Ich frage mich ob das wirklich noch mein Fußball ist“, so der den Tränen nahe Chefstratege. “Die Mainzer bringen dem Gegner mit solchen unfaiere Einzelaktionen keinen Respekt entgegen. Man muß sich einmal die Frage stellen, ob das nackte Resultat wirklich über Allem steht und so ein Verhalten rechtfertigt. Leider besteht aber keine juristische Handhabe gegen das Resultat. Man kann nur hoffen, dass die Mainzer Verantwortlichen in den nächsten Spielen die Quittung erhalten“.

Co-Trainer Michael Henke sprach sogar davon “in den nächsten Spielen” auch einmal einen “taktischen Wechsel oder sogar eine unangemeldete Auswechslung durchzuführen“. Nur so sei es anscheinend in diesem “brutalen, völlig erbnisorientierten Haifischbecken Bundesliga” möglich “vernüftige Resultate” zu erreichen. “Man muß mit der Zeit gehen” ließ sich der honorige Präsident Overath noch entlocken bevor er in den Mannschaftsbus stieg, um mit den Spieler die Rückfahrt anzutreten. “Jeder hat heute alles gegeben, wir können stolz auf die Jungs sein. Ich will mit meiner Fahrt im Mannschaftsbus zeigen, dass wir hoch zufrieden mit der Einstellung jedes Einzelnen waren und sind. Mein Sohn wird uns in seinem Siegburger Saunaclub noch zu einem kleinen Umtrunk einladen und am Ende des Abends wird auch die Mannschaft die erste Enttäuschung der Niederlage verdaut haben“. Sprachs, stieg in den Bus, nahm sich das Mikrophon und sagte die Worte die wohl schon in wenigen Tagen auf vielen tausend t-Shirts gedruckt stehen werden: “Was solls, Männer. Jetzt wird gefickt!“. Die Mannschaft reagierte mit lautem Jubel und so wurde es ein heiterer Abend für eine tapfere Elf. Einzig der Slowene Mišo Brečko konnte die Freude nicht uneingeschränkt teilen als man ihm mitteilte, dass der Overathsche Puff über keine Sodomie-Zimmer verfügte. “Wir werden schon eine Lösung finden” versprach Zeugwart Hartjens mit einem Augenzwinkern. Und wer Brečko heute Morgen bei Wurst Willy am Kölner Ring aus dem Taxi hat steigen sehen, der weiß, dass dies keine leeren Versprechen waren.

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