Social Media:

Who the fuck is Lutz Heilmann?

Mir war der Mann bis vor 10 Minuten völlig unbekannnt. Ich wollte grade etwas über CMS in Erfahrung bringen und da ich nicht zu Hause bin und somit an einem fremden Rechner sitzte (der natürlich nur mit größter Mühe bedienbar ist…just kidding) mußte ich die wikipedia von Hand eingeben: w w w [Punkt] w i k i p e d i a [Punkt] d e und dann? Was ist denn das?

Der Wikimedia wird die weiterlinkung zu de.wikipedia.org verboten, weil ein MdB nicht mit dem ihn betreffenden Text einverstanden ist? In diesem Land wird es wirklich immer unerträglicher!
Was bildet sich so ein Mensch ein?

Da jetzt also auf wikipedia.de nur eine Erklärung abrufbar ist, daß es eben im Moment keine Möglichkeit zur Content-Verlinkung mehr gibt, muß man also die .org-Adresse in den Browser eingeben. Na super. Macht mir persönlich nicht wirklich viel aus aber wie sieht es mit Menschen aus, die gar nicht wissen daß wikipedia.de nur weiterleitet?

Was erreicht Lutz Heilmann (dessen eigen Hompegae z.Z. nur durch Internal Server Error glänzt)? Zum einen natürlich daß sich alle erstmal den Artikel auf der wikipedia durchlesen um zu erfahren mit was für einer Sorte Arschloch (M. Basler) man es hier zu tun hat.
Zum zweiten macht er (ein weiteres Mal) überdeutlich, daß die Linken und deren Abgeordneten für Deutschland eine Gefahr für Leib und Leben darstellen. Das Demokratieverständnis ist nicht vorhanden, man lebt in einem selbstgebauten Wolkenkuckucksheim und fühlt sich auch noch im Recht. Daß ein deutsches Gericht die Klage annahm und dann auch noch für den Mann entschied ist natürlich ebenso bedenklich.

[Disclaimer: Lieber Internet-Nutzer: Die folgenden Links dienen der Dokumentation! Sie sind weder vom Autor dieses Blogs noch von blogger.com noch von google.com erstellt und müssen nicht die Meinung des Autors oder von Blogger oder von Google wiedergeben. Die Links enthalten keine illegalen Inhalten und sind in der gesamten freien Welt von jedem vernetzten Rechner abrufbar.
Ebenso ist der zitierte Text aus der wikipedia unverfälscht übernommen und dient nur zur Darstellung des Zustands der betreffenden Seite am Samstag, 15.11.2008 21.44 Uhr.]

Da, wie oben erwähnt, der Text natürlich noch abrufbar ist, man bei solchen Menschen mit Stasi-Vergangenheit jedoch nie sicher sein kann, möchte ich hier ein klares Statement zur Meinungsfreiheit machen:

Direktlink zur deutschen Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Hauptseite
Direktlink zum Artikel: http://de.wikipedia.org/wiki/Lutz_Heilmann

Der Artikel im Wortlaut:

Lutz Heilmann

Lutz Eberhard Heilmann (* 7. September 1966 in Zittau) ist ein deutscher Politiker (Die Linke). Heilmann ist der erste ehemalige hauptamtliche Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) der DDR, der in den Bundestag eingezogen ist.

Leben und Beruf

Nach dem Abitur 1985 an der EOS Zittau leistete Heilmann einen freiwillig von 18 Monate auf drei Jahre verlängerten Wehrdienst beim Ministerium für Staatssicherheit ab. Anschließend wurde Heilmann hauptamtlicher Mitarbeiter der dortigen Hauptabteilung Personenschutz. Heilmann wurde nach eigenen Angaben nur im Objektschutz staatlicher Einrichtungen eingesetzt. Im Oktober 1989 soll Heilmann nach eigenen Angaben ein Entlassungsgesuch eingereicht haben. Tatsächlich schied er erst im Januar 1990 aus dem Ministerium für Staatssicherheit aus, als dieses aufgelöst wurde.

1991 begann Heilmann ein Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Technischen Hochschule Zittau. Ab 1992 absolvierte er ein Studium der Rechtswissenschaft an der FU Berlin und der Christian-Albrechts-Universität Kiel, welches er 2005 nach dem ersten juristischen Staatsexamen unterbrach, weil er in den Bundestag einzog. 2005 war er Rechtsreferendar in Lübeck.

Seit etwa 2006 lebt Heilmann bekennend schwul. Er gründete 2007 die Landesarbeitsgemeinschaft queer, eine Gruppe für Schwule, Lesben und transidentische Personen innerhalb der Linken in Schleswig-Holstein und engagierte sich auf Christopher-Street-Day-Veranstaltungen in verschiedenen Städten.

Politisches Wirken

Heilmann wurde 1986 Mitglied der SED. Nachdem er 1992 deren Nachfolgepartei PDS verlassen hatte, wurde er 2000 erneut PDS-Mitglied.[2] Von 2000 bis 2002 gehörte er dem Vorstand des PDS-Kreisverbandes Nordwestmecklenburg an.[3] 2004 baute Heilmann in Mecklenburg-Vorpommern eine [‘solid]-Gruppe auf.

Seit 2005 ist Lutz Heilmann Mitglied des Deutschen Bundestages. Er ist als einziger Kandidat der Linken über die Landesliste Schleswig-Holstein in den Bundestag eingezogen.

Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit

Im Oktober 2005 enthüllte Der Spiegel die von Heilmann bislang verschwiegene Stasi-Vergangenheit. Heilmann gibt bis heute öffentlich an, von 1985 bis 1990 einen „verlängerte[n] Wehrdienst (Personenschutz MfS)“ geleistet zu haben.[2] Heilmann war nach Ableisten der allgemeinen Wehrpflicht von 18 Monaten für die Zeit bis 1990 als Berufssoldat beim MfS beschäftigt und verließ dieses erst, als es aufgelöst wurde.[4]

Vor der Wahl hatte Heilmann den Mitgliedern des Landesverbandes seine Tätigkeit beim MfS verschwiegen. Dies stellte einen Verstoß gegen innerparteiliche Richtlinien dar. Auf dem Landesparteitag am 4. Dezember 2005 stimmten die Mitglieder des Landesverbandes Schleswig-Holstein über einen Misstrauensantrag gegen Heilmann ab. Das Ergebnis war 47 Stimmen für Heilmann zu 42 gegen ihn.[4] Heilmann ist seitdem innerhalb der Linken in Schleswig-Holstein umstritten.[5]

Weblinks
Website von Lutz Heilmann
Biografie beim Deutschen Bundestag
Lebenslauf bei der Bundestagsfraktion Die Linke
Linkspartei-Abgeordneter war bei der Stasi (
NDR Online vom 8. Oktober 2005)

Einzelnachweise
↑ Linkspartei-Mann arbeitete für die Stasi. In: Spiegel Online. 8. Oktober 2005. Abgerufen am 15. November 2008.
↑ a b Lutz Heilmann, DIE LINKE.. In: Deutscher Bundestag. Abgerufen am 15. November 2008.
↑ Lutz Heilmann. In: Fraktion DIE LINKE. im Bundestag. Abgerufen am 15. November 2008. (Profil von Lutz Heilmann)
↑ a b Björn Hengst und Gunther Latsch: Ein Stasi-Mann spaltet die Linkspartei. In: Spiegel Online. 4. Dezember 2005. Abgerufen am 15. November 2008.
↑ Tiefer Riss geht durch den Landesverband. In: www.LN-online.de. 20. September 2008. Abgerufen am 15. November 2008.


ergänzende Links:


und noch viele tausende mehr

Ende des Fremdcontents

Haut rein, schreibt mir was!