Der erste Punktgewinn des neuen Jahres erfordert natürlich auch einen Bockcast, nachdem es nach der Niederlage gegen Stuttgart schon nicht geklappt hat. Martin stand bereit und streitet sich wie gewohnt eloquent um jedes Detail mit mir. Sei es Aufstellung, Perspektive einzelner Spieler oder auch die eigentliche Bewertung des Punktes. Ich kann es dem Mann nicht recht machen. Das ist aber auch ganz gut so, weil wir dadurch ordentlich ans diskutieren kommen (sagt man das in normalem deutsch so?) und am Ende haben wir uns dann doch lieb.
Natürlich kommen wir auch in dieser Ausgabe wieder vom Hölzchen aufs Stöckchen aber das seid ihr, liebe Hörer, ja mittlerweile gewohnt. Der Spaß kommt unserer Meinung auch diesmal nicht zu kurz und so hoffen wir, dass Ihr eine kurzweilige Zeit mit uns habt.
Diesmal gab es auch wieder Hörerfragen, die wir natürlich versuchen zu beantworten. Die Dramaturgie will, dass wir uns auch da nicht hundertprozentig einig werden können.
Falls Euch gefällt was Ihr hört freuen wir uns natürlich über Likes auf Facebook, Herzen und Retweets auf Twitter und ganz besonders über Rezensionen und Bewertungen auf itunes.
Am Donnerstag trifft sich dann ein Teil der Bockcast-Familie zum geselligen Zusammensein im Rahmen der Karnevalsfeierlichkeiten in der heiligen Stadt Köln und falls Ihr uns dabei ein Kölsch ausgeben wollt, bei PayPal brennt noch Licht! Enzo, Martin und ich würden das nicht ablehnen 🙂
Jetzt aber viel Spaß mit der 60. Ausgabe des Bockcasts.
In der klassischen Mechanik ist der Impuls eines Objekts definiert als das Produkt aus Masse und Geschwindigkeit des Objekts. Der Gesamtimpuls, der sich durch einfaches Addieren der Einzelimpulse ergibt, ist eine Erhaltungsgröße. Im Falle der Flankenkünste des 1.FC Köln müssten wir wahrscheinlich eher von einer Enthaltungsgröße schreiben aber das ist jetzt fast schon egal, weil ja auch ohne irgendein klassisches Flügelspiel ein Weg gefunden wurde einen Punkt aus Wolfsburg mitzubringen und außerdem brauchte ich eine Einleitung, die irgendwas mit Mechanik zu tun hatte, weil ich eigentlich eine andere Überschrift wählen wollte aber dann wurde der Text doch ganz anders als vorher im Kopf entworfen und darum steht da jetzt der Quatsch.
Okay, fangen wir nochmal vorne an. Also ich. Ihr seid ja noch am Anfang, wenn ihr nicht wie wilde Hyänen kreuz und quer durch den Text pflügt.
Eins zu eins in Wolfsburg. Damit können, müssen und sollten wir sehr gut leben können auch wenn der VfL sicherlich zur Zeit alles andere als eine Spitzenmannschaft ist, die uns in Grund und Boden spielen muss. Aber sie haben halt doch ein paar gute Leute im Team, die auch mal durch Kleinigkeiten einen Unterschied machen können und Spiele gegen schlechtere Teams einfach qua ihrer individuellen Klasse entscheiden können.
Nee, echt jetzt mal: Mit dem Punkt habe ich nicht mal im Ansatz gerechnet (musste mich dafür dann auch von Freund Christoph halböffentlich tadeln lassen) und nehme ihn deshalb umso lieber mit auch wenn wir uns als Fans im Nachgang fast schon ein wenig ärgern können, nicht die kompletten drei Punkte aus Niedersachsen entführt zu haben. Gott weiß, die Chancen dafür waren da und vielleicht waren sie nie so gut wie gestern.
Es war auf jeden Fall ein völlig anderes Spiel als jene Duckmäuschen-Vorstellung vor Wochenfrist gegen den VfB Stuttgart. Als der Twitter-Account des effzeh die Aufstellung raushaut, muss ich mich nach anstrengenden dreißig Sekunden Maulsperre enorm konzentrieren um den Unterkiefer wieder in Ausgangsstellung zu befördern. Was ist denn jetzt passiert? Gerhardt, Zoller und Mladenovic für Vogt, Osako und Olkowski, Bittencourt rückt nach rechts, Mladenovic übernimmt die linke Außenbahn, Zoller nominell neben Modeste ganz vorne drin aber sicher von Stöger eher als Wild Card gedacht um situationsabhängig im Mittelfeld Überzahl zu schaffen und das Aufbauspiel der Wolfsburger unter Druck zu setzen.
Und dann Gerhardt. Endlich.
Man merkt von der ersten Minute den Unterschied zu Vogt. Gerhardt mag den Ball. Die beiden haben eine funktionierende Beziehung. Müsste ich das romantische Verhältnis von jeweils Vogt und Gerhardt zum Spielgerät mit einem 80er Jahre Softporno umschreiben wäre es bei Yannik “Zärtliche Cousinen” während bei Kevin Vogt wohl alles auf einen Streifen der “lass jucken Kumpel”-Reihe hinausläuft. Plump, verbissen, nicht wirklich schön. Und auf keinen Fall würde Peter Ludolf das gesehene als romantisch bezeichnen. Also das Vogtsche Fußballspielen meine ich in diesem Fall.
Aber genug davon.
Gerhardt macht Dinge. Er geht ins Dribbling, er marschiert mit dem Ball, er kann die Bälle verteilen und hat den Kopf immer oben. Das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht zu dem stumpfen Tippkick-auf-den-Kopf-hauen-damit-der-Fuß-hochschnellt-Kevin. Sorry, ich muss deutlich sein. Gerhardt war gestern der beste Mann auf dem Platz auch wenn da noch nicht alles hundertprozentig geklappt hat und es immer noch ein Stück besser geht aber Leute, Leute, das darf doch eigentlich keine Diskussion sein, wer da neben Lehmann spielen sollte. Meine ich übrigens komplett ernst: Der effzeh ist mit Gerhardt eine andere Mannschaft als mit Vogt. Okay, per Design kannste das mal machen um dem Gegner zu zeigen, dass es heute nix wird mit einem mitspielenden 1.FC Köln geben wird und dass man die Stutzen mal schön hochziehen sollte aber generell? Für mich stellt sich diese Frage einfach nicht. Gerhardt muss immer spielen.
Nächste Woche ist Lehmann draußen weil er sich die 5. gelbe Karte abgeholt hat, da dürften dann Vogt und Gerhardt zusammen die Doppelsechs bilden. Ich hoffe Kevin hat seine Haxen soweit unter Kontrolle, dass er seinen Mannschaftskameraden nicht beim Kampf um den Laufweg bei Beine bricht.
Sehen wir es positiv: Dadurch dass Lehmann gesperrt ist, wird Peter Stöger nicht an Gerhardt vorbei kommen. Hoffe ich zumindest.
Wo war ich?
Achja, der effzeh spielt in Wolfsburg. Und macht das eigentlich richtig, richtig gut. Das Aufbauspiel der Gastgeber wird von Beginn an unter Druck gesetzt, Naldo und Dante sehen so alt aus wie sie sind, spielen Fehlpass um Fehlpass, es findet so gut wie kein geregelter Spielaufbau statt. Auch aus dem Mittelfeld kommt nichts, weil der effzeh die Räume immer gut zumacht, ständig überlagert und als gesamte Mannschaft mit dem Ball mitgeht. Eine klassische Raumverteidigung, die durch die nach hinten arbeitenden Zoller und Modeste genau das bringt, was sie bringen soll: Schnelle Ballverluste des Gegners. Das war gut.
Leider kommen wir dann auch sehr schnell zum Kontrapunkt. Nachdem der Ball in den eigenen Reihen war, wurde viel (lies: viiiiiiiiieeeel) zu wenig daraus gemacht. Ernsthaft, effzeh: Was da an Pass-, Flanken- und Seitenwechsel-Fehlern fabriziert wurde, das hat wenig Spaß gemacht. Okay, einmal musste ich sehr lachen als Modeste -im Prinzip gut freigespielt- ins eins zu eins hätte gehen können, dann aber auf nachrückende Spieler warten wollte und völlig unbedrängt über zehn Meter einen Ball zum Gegenspieler passte. Bei Twitter brach daraufhin die Diskussion los, ob Modeste eventuell an einer Rot-Grün-Schwäche leidet, weil man sich diesen “Pass” anders nicht erklären konnte und wollte.
Das war dann nicht so gut.
Aber das -und hier muss ich mich leider wiederholen- ist dann (noch) der Unterschied zwischen dem 1.FC Köln und einer Spitzenmannschaft. Ernsthaft, gegen ein richtig gutes Team (oder eine Mannschaft mit Alex Meier in der Aufstellung) wäre Wolfsburg gestern ungespitzt in den Boden gerammt worden. Du lieber Himmel ist das übel, was der Trainer des Jahres da mittlerweile für Grütze anrühren lässt. Da reicht eigentlich ein Wort: Schürrle. Bei Chelsea müssen sie sich so einen Ast lachen (obwohl ich gar nicht sicher sein kann, ob die die 30 Mio. überhaupt spüren). Gut, das soll nicht unsere Sorge sein aber es ist schon nett zu sehen wie dieser durchaus unnötige Werksclub es verkackt. Und wie lustig die Fans sind…
Zum Gegentor muss eigentlich nicht mehr viel geschrieben werden. Jeder weiß, dass da Timo Horn wieder für seinen hektischen Versuch das Spiel schnell zu machen bestraft wird. Das ist nicht das erste Mal, dass er damit auffällig wird. Zu Beginn der Saison war es gehäuft zu sehen, dann wurde es besser, gestern war es dann mal wieder so weit. Leider ist das so unnötig und für eine Mannschaft wie den effzeh einfach auch kein geeignetes Mittel. Wenn das Spiel vom Torwart schnell gemacht werden soll, müssen die langen Bälle präzise kommen und sie müssen auch direkt verwertbar sein. Das können wir aktuell nicht. Muss auch noch nicht sein, das Team ist ja weit davon entfernt ausentwickelt zu sein aber dann können wir es auch sein lassen. Es steht 0:0 in Wolfsburg, Mitte der zweiten Halbzeit, da muss ich nicht unbedingt durchdrehen und auf Teufel komm raus einen Angriff mit Barcelona-Geschwindigkeit einleiten wollen.
Aber auch hier glaube ich an das Gute: Peter Stöger wird die Szene mit Timo Horn aufarbeiten und nach allem, was ich bisher von Horn gelesen und gehört habe, scheint er mir nicht der Typ zu sein der komplett lernresistent ist und besser Feldwege plattstampfen würde. Nee, das wird schon werden. Auf der Linie ist er eh mMn der zur Zeit beste Torwart Deutschlands, das ist teilweise überragend, was er durch die Saison spielt (und hört mir auf mit dem Reklamierarm-Mann, der bekommt ein Zehntel von dem zu tun, was Horn um die Ohren bekommt – kein Vergleich möglich) und der Rest wird irgendwann werden. Ganz sicher.
Man ärgert sich aber dennoch. Einfach weil es so unnötig ist. Aber egal, wir sind ja nicht mehr der effzeh von vor 5 Jahren, die Schultern gehen nicht nach unten, die Körperspannung ist weiter da.
Und so werden wir belohnt. Modeste mit einem feinen Schlenzer ins lange Eck, nachdem vorher auf links der Ball erobert wurde, der freie Raum gesehen wird und fast schon präzise genau dahin gespielt wird, wo es Sinn macht. Sachen gibt’s…
Gut für Modeste, dass er auch aus dem Spiel heraus wieder ins Tor getroffen hat und gut für den effzeh, weil Modeste einfach zu wichtig für unser Spiel ist. Über Zoller (stets bemüht) geht zu wenig.
Das Fazit ist simpel: Der Punkt ist ein Bonus, das Spiel war gut, die Konsequenz mit der Fehler ausgenutzt werden sollten ist noch nicht da aber das lege ich dann auch mal unter Entwicklungspotential ab und wenn wir dann jetzt irgendwann auch noch jemanden so abrichten können, dass er Flanken, Freistöße und Ecke einigermaßen bundesliga-tauglich treten kann, dann sollte wir uns keine allzu große Sorgen mehr machen müssen. Jedenfalls dieses Jahr.
Ich sag es doch schon seit Jahren und langsam könnt ihr mir glauben: Alles wird gut. Ich glaube fest daran.
Jetzt ist Karneval und der effzeh muss auswärts in Hamburg ran. Der HSV ist immer noch keinen Schritt weiter als letztes Jahr, hat es nur geschafft durch einigermaßen bizarre Siege in der Hinrunde einen anderen Eindruck zu hinterlassen. Das wird sich in der Rückrunde ändern. Wartet mal ab, die gehen wieder in die Relegation. Mal schauen ob der effzeh am Sonntag seinen Teil dazu beitragen kann.
Nicht dass wir es nicht gewusst hätten aber man hofft ja immer wieder. So wie die Stuttgarter im letzten Sommer von einem guten Start in die neue Saison träumten, nur um -wie halt immer- vom 1.FC Köln besiegt zu werden, malten wir uns in der Winterpause den Start in das Kalenderjahr 2016 aus, wie sich kleine Kinder die Bescherung zu Weihnachten ausmalen: Alles wird bunt und toll und es gibt Geschenke im Überfluss und am nächsten Tag glänzen die Augen immer noch vor Stolz.
Wenn dann der Tag kommt und die Oma statt der Playstation eine billige Nordkorea-Konsole vom Ramschmarkt mitbringt, das Essen nicht so schmeckt, wie man erahnen durfte und auch nur noch Mist im TV kommt, man aber auch partout keinen Lust hat mit der kleinen Schwester das Puppenhaus einzuweihen und die Kekse langsam bröckelig werden, dann, ja dann weiß man wie man sich als effzeh-Fan fühlt, wenn der VfB Stuttgart als erster Gegner im neuen Jahr zu Gast in Köln-Müngersdorf ist.
Es regt mich ja schon auf.
Die Niederlage als solche, klar. Viel ärgerlicher aber als schnöde drei Punkte, die man sich nicht auf das Guthabenkonto schreiben lassen kann, ist die Tatsache, dass diese Niederlage so unnötig war wie sich Sonnenbrand in Inverness zu holen. Wenn man es nicht absolut und mit hundertprozentiger Hingabe darauf anlegt, ist es eigentlich gar nicht möglich. Das eine wie das andere. Also das Spiel zu verlieren und/oder… ach, Mann ehy, ihr wisst doch was ich meine.
Leider beginnt die fatale Kette von Fehlern und Unzulänglichkeiten dieses Mal schon vor dem Anpfiff. Mit Kevin Vogt stellt Peter Stöger wieder die fußballerisch schlechteste Variante Humankapital auf den Platz, die aktuell im Kader Platz hat.
Hier muss ich kurz durchatmen.
Kevin Vogt.
Bis 10 zählen.
Kevin Vogt.
Nochmal bis 10 zählen.
Jetzt geht’s.
Also: Kevin Vogt treibt mich in den Wahnsinn. Er spielt erstens gar kein Fußball, sondern versucht nur immer einen beliebigen Körperteil zwischen den Ball und dem hinter ihm stehenden Gegner zu platzieren um möglichst eine Art Titschball zu erzeugen, der dann -wenn alles gut läuft- nicht genau genug von eben jenem Gegenspieler verwertet werden kann. Damit ist er im großen und ganzen zufrieden.
Hat er selbst den Ball, weiß er nicht weiter. Es kommt kein Paß an, es wird keine fußballerische Aktion geben. Oder jedenfalls keine gelungene. Schrecklich.
Das alles kannst du als effzeh verschmerzen, wenn denn sein Kerngeschäft, das Zerstören, dem Gegner die Lust am schönen Spiel nehmen, die Zweikampfquote und damit die Minimierung des feindlichen Ballbesitzes stimmen würde. Aber ein gewonnener Zweikampf? Einer? Und genau nichts für das Spiel. Sorry, komme ich nicht drauf klar.
Das Fatale an einem Kevin Vogt in der Startelf ist aber mMn nicht die Tatsache, dass er auf dem Platz nicht überzeugt, sondern dass diese Doppelsechs-Variante dem restlichen Team zeigt: Oh, abwarten, hier soll heute zuerst die Null stehen und das Spiel rückt in den Hintergrund. Wir sind mit einem Unentschieden zufrieden. Denn, wenn ich doch was reißen will, stelle ich den Mann nicht auf. Das ist okay, wenn es gegen die spielstarken und punkteverwöhnten Teams der Liga geht aber doch nicht gegen einen VfB Stuttgart, der zwar weit unter Potential in der Tabelle steht aber gerade deshalb doch angreifbar und verwundbar ist. Wie sich ja auch nach dem 1:0 gezeigt hat. Da muss ich mir doch was anderes ausdenken als Kevin Vogt.
Mann!
Natürlich bin ich weit davon entfernt Peter Stöger wirklich zu kritisieren, denn ich bin bei der täglichen Arbeit nicht dabei, kann mir darüber kein Urteil erlauben und ich kenne auch die eigentlichen Matchpläne nicht, weil mir der 1.FC Köln skandalöser-weise immer noch keinen Zugang zur Mannschaftskabine gewährt.
Aber ich gucke als Fan darauf. Völlig voreingenommen und felsenfest davon überzeugt Recht zu haben. Das ist unanständig und unfair und vielleicht auch dumm. Ist mir egal. Anders kann ich nicht.
Ist Kevin Vogt also Schuld an der Niederlage? Zum Teil. Aber natürlich war das eine Kollektivleistung des ruhm- und glanzvollen 1.FC Köln, der mit Schlampigkeit, Unordnung und Phlegma überzeugend dafür sorgte dass wir uns wünschten die Winterpause sei noch nicht vorbei.
Nach dem (berechtigten) Elfmeter zum 1:0 hatten wir zwei, drei Möglichkeiten die Geschichte schon in der ersten Halbzeit zu entscheiden, vertändelten diese aber mit großer Zuverlässigkeit. Ich hab keine Ahnung was Olkowski am Freitagabend gemacht hat aber es sah nach einer Menge Schnaps aus. Diese Vorstöße an die Grundlinie ohne den Kopf zu heben und dann den Ball nicht rechtzeitig in die Mitte oder wenigstens an den Mitspieler zu bringen, sorgten für diverse Wutausbrüche innerhalb unserer kleinen Selbsthilfegruppe.
Dass der gute Pavel dann auch noch hinten den entscheidenden Schlendrian-Pass zum Gegner gibt, sich dann überlaufen lässt als ginge es um Freibier an der Poolbar und daraus das 1:1 resultiert ist dann die Kirsche auf dem Pistazieneis.
Gottverdammt.
In der zweiten Hälfte wird es dann ganz, ganz gruselig. Dem effzeh gelingt nichts mehr. Die Körpersprache war zwar nicht völlig down aber es sah so aus, als würde die Mannschaft auf einen Impuls von Außen warten. Dieser kam nicht, statt dessen steht Werner nach einer Ecke im Kölner Strafraum so frei also würde er Armlängen-Modell für den Einsatzplan der Kölner Polizei zu Karneval stehen und köpft unbedrängt ins lange Eck. Der andere Timo kann nur hinterhergucken und sich ärgern.
Leider folgt keine Reaktion der Kölner. Sowohl Zoller als auch Jojic verpufften glanzlos. Keine Glühwürmchen am Himmel. Stattdessen bestimmt der VfB das Spiel, hat durch ständiges Überzahlspiel und durch Bissigkeit in den Zweikämpfen eigentlich immer Kontrolle über den Ball, lässt sich mit zunehmender Spieldauer immer weiter zurück fallen um dann die leichten Balleroberungen für Konter zu nutzen, die jedoch auch die spielerische Limitation der Schwaben illustrieren. Kostic ist schnell, fällt schnell, protestiert schnell aber letztlich ist er doch niemand, vor dem wir wirklich Angst haben müssen. Da muss es mal knallen, da müssen die Tacklings sitzen und dann sieht das schon ganz anders aus. Aber ohne Zugriff und ohne Biss wird das eben nix.
Dass 3:1 ist abstrus, da müssen wir gar nicht viel drüber reden. Sah gut aus, ist aber am Ende nur eine Verkettung von Zufällen, Pech (oder Glück, je nach dem) und mittelschweren Kölner Hirnfürzen. Egal, sowas passiert dann schon mal und wenn das Tor auf unserer Seite gefallen wäre, hätte ich wahrscheinlich schon Sonntag gebloggt.
Fazit: Der effzeh verliert völlig verdient, weil selbstverschuldet. Es hätten so viele Tore für uns fallen können, nein, müssen. Wenn ich an den Schuss von Osako denke, der sich anstellt als wäre er ein Typ aus einem YouTube-Fail-Video (diese Rücklage! diese Fußhaltung!), wenn ich an die letzten fünf Minuten denke als wir mindestens drei glasklare Riesenchancen hatten und einfach nicht verwerten konnten. Da stand es dann schon 3:1, vielleicht war nicht mehr die allerletzte Körperspannung vorhanden aber dennoch.
Unnötig.
Der VfB war kein Übergegner aber cleverer und bissiger und sie haben halt aus den Fehlern des effzeh Profit geschlagen. Und beim effzeh war kein Feuer drin. Womit wir wieder bei Kevin Vogt sind…
Nein, schon gut.
Nächste Woche geht es Sonntag zum VfL Wolfsburg. Dort kann man dann auch nicht unbedingt mit einem Sieg rechnen. Aber, wer weiß? Der effzeh überrascht und ja immer wieder mal gerne.
Heute kam auf Twitter die Frage unseres Hörers @dag_nasty auf, ob nicht vor der Rückrunde ein Doppelfass angebracht sei. Ich war skeptisch und verwies auf Enzo, dieser zeigte sich aber willig und so kommt es, dass ihr doch noch (mindestens) einmal in den “Genuss” unserer Spieltags- in diesem Fall sogar Rückrundentipps kommt, denn -seien wir ehrlich- das Konzept hat sich leider nicht durchgesetzt. Wenn man denn von Konzept sprechen möchte.
Wir tippen also kreuz und quer durch aber eigentlich interessiert uns nur das Spiel des effzeh gegen den VfB. Alles andere läuft halt so nebenbei mit.
Achja, ein Intro gibts auch nicht, weil ich das beim schneiden vergessen hab. Dafür rauscht es schön durch die ganze Sendung. Müsst Ihr mit leben.
Dennoch wünschen wir unseren Hörern ein Hörvergnügen der ganz besonderen Art und möchten aus gegebenen Anlass nochmals darauf hinweisen, dass dieser Podcast ein Pay-Podcast ist. Bitte zahlt mindestens 99 Cent per PayPal ein, denn schwarzhören ist asozial!
Ich habe mich dem effzeh eigentlich immer offiziell verweigert. Ich war in jungen Jahren mal kurzfristig Mitglied im Fanprojekt, hatte auch mal ein paar Jahre eine Dauerkarte, die dann aber aufgrund der Montags- und Freitagsabends-Termin sinnlos wurde, war nie in irgendwelchen anerkannten Fanclubs aktiv und ich habe auch bis letztes Jahr (als man es mir schenkte) nie ein Trikot besessen.
Okay, ich hab einen ca. 25 Jahre alten Fanschal (You`ll never walk alone – Natürlich) und ich habe einen Wimpel vom Pokalfinale 1983. Den Schal kaufte ich mir, weil alle meine Freunde einen hatten, den Wimpel hat mir mein Opa damals beim Spiel gekauft. Dieses Stück Geschichte ist natürlich einigermaßen heilig, genauso wie der “World Cup Willie-Wimpel von 1966, den meine -in London lebende Tante- wohl zu meiner Geburt mitbrachte, was im Nachhinein gesehen ein reichlich bizarres Geschenk für einen Neugeborenen ist aber wohl schon sehr früh die Weichen für die Krankheit Fussballfan legte, der ich mich bis heute nicht entledigen konnte.
Aber ich schweife schon wieder ab.
Diese Woche bin ich 40 geworden. VIERZIG! Unglaublich. Und es wurde Zeit mich endlich zu bekennen. Ich mache noch die gleichen Sachen mit den gleichen Freunden, wie vor 20-25 Jahren, der effzeh ist also nicht die einzige Konstante in meinem Leben aber er war immer dabei. Er hat uns zum tanzen gebracht, er hat uns zum weinen gebracht und er hat für einige der unvergesslichsten Momente in meinem Leben gesorgt. ich werde nie vergessen wie wir 1996 beim mir im Zimmer saßen, Premiere guckten und Holger Gaißmeyer am Rostocker Zaun hing, der effzeh der Hölle Abstieg noch ein vorletztes Mal von der Schippe sprang und wir wie wild durch die Gegend sprangen. Oder wie ich mit Freund Stefan zu einem Hallenturnier nach Leipzig gefahren bin und wir so betrunken waren, dass uns Roy Präger die Hoteltür aufschließen musste, weil wir es nicht mehr auf die Reihe bekommen haben. Auswärtsfahrten nach Hamburg (Geld geklaut, Randale im Hotel), Schalke (Polizist leiht im Stadion mir sein Kampfmesser, damit ich Kabelbinder abschneiden kann), ach, der Geschichten gibt es etliche. Der effzeh ist ein Teil meines Lebens und ich gestehe mir jetzt ein, dass ich es auch offiziell machen kann.
Lieber 1.FC Köln, ich bin jetzt auch ein Teil von Dir. Seit gestern bin ich Mitglied.
Warum der Schritt jetzt kam ist mir nicht ganz klar, vielleicht fängt die MidLife-Crisis ja wirklich schon an aber es ist eben passiert. Ich denke aber dass eigentlich die latente Angst kein Ticket für das Auswärtsspiel in Baku zu bekommen der unterbewusste Grund war. Lass uns träumen, erster Fußballclub Köln.
Von lostinnippes, am 14.01.16 Kommentare geschlossen
Die Winterpause ist da und die Bundesliga macht Urlaub. Die Saison hat an der Spitze ihren erwarteten Verlauf genommen. Die Bayern befinden sich auf einem Durchmarsch und werden sich den Meistertitel wohl nicht mehr nehmen lassen und auch in der Champions League lange mit dabei sein. Die Dortmunder scheinen sich von ihrer Seuchensaison vergangenes Jahr erholt zu haben und befinden sich auf dem Weg zur Vizemeisterschaft. Dahinter ist alles offen, zahlreiche Teams können sich Hoffnungen auf Europa machen. Besonders überrascht hat die Hertha aus Berlin, die man vor Saisonbeginn sicherlich nicht auf Platz. 3 erwartet hätte. Auch im Abstiegskampf ist noch nichts entschieden, Traditionsvereine, wie Stuttgart, Hannover und Werder droht der Gang in die 2. Liga. Die Rückrunde wird zeigen, in welche Richtung es für die Bundesligisten geht.
Doch was machen wir nun in der Winterpause. Zeiten wie diese, ohne Bundesliga, WM oder EM, lassen uns oft nach Alternativen schauen. So können wir natürlich die Premier League verfolgen, die über die Feiertage spielt und seine größten Spiele am legendären Boxing Day hat. Wer die Premier League im Pay TV verfolgen kann, der kann live dabei sein, wenn Jürgen Klopp mit seinen Red Devils an der Anfield Road spielt oder Mesut Özil und Per Mertesacker für die Gunners von Arsenal London auflaufen. Doch ist die Premier League auch nicht mehr das, was sie mal war. Wer sich für sie nicht interessiert oder sie nicht im Pay TV empfängt, was für Möglichkeiten bieten sich uns noch?
Wir könnten Zeit mit der Familie verbringen. Denn eine bundesligafreie Zeit ist natürlich auch oft Urlaubszeit, so dass wir unsere Zeit mit unseren Kindern, Eltern oder Geschwistern verbringen können. Ob nun in der Winterpause oder Sommerpause, wir können unsere Samstage und Sonntage mit der Familie verbringen. Ob im Schnee oder im Schwimmbad, mit der Familie können wir Kraft tanken. Wir können uns natürlich auch mit unseren Freunden treffen und etwas unternehmen, das nichts mit Fußball zu tun hat. So können wir uns am Samstagnachmittag in ein Restaurant setzen oder am Abend die Stadt unsicher machen. Denn es gibt ein Leben nach der Bundesliga, auch wenn es manchmal nicht so aussieht.
Wer im Winter lieber gemütlich Zuhause am Smartphone oder Computer sitzt, der findet auch hier sicherlich Beschäftigungen. Online gibt es immer mehr Möglichkeiten, zu spielen und zu gewinnen. So war das Thema Lotto spielen noch vor Jahren etwas für die Älteren unter uns, die alle paar Tage in ein Kiosk gingen, um sich einen Lottoschein zu holen. Doch Lotto wird heute mehr und mehr online gespielt. Viele registrierte Online-Anbieter bieten an, für Kunden Lottoscheine zu kaufen, und das nicht nur in den Lotterien, die wir in Deutschland spielen können. Bei vielen Online-Lotto-Anbietern können wir internationale Lotterien spielen und unsere Lottozahlen tippen. So können wir von Zuhause aus unsere Glückszahlen tippen. Der Anbieter kauft daraufhin für uns die Lottoscheine für die Kunden vor Ort und leitet die Lottogewinne direkt weiter. So kann man online zum Millionär aufsteigen, wenn es mit der Fußballkarriere nicht geklappt hat.
Zum Rückrundenausklang kommt noch einmal ein Bockcast, der den Fokus nicht auf dem effzeh hat, sondern ein Rundumschlag über das zurückliegende Halbjahr sein soll. Mit von der Partie sind Premiumgäste über die ich mich alle sehr freue. Zum einem Kai (@dogfood) der jedem deutschen Sportfan als Macher von allesaussersportein Begriff ist. Weiterhin Marcel (@hirngabel), leidgeprüfter VfB-Fan und Basti (@basti_red) vom Eintracht Podcast.
Leider gibt es ein Problem mit der Technik, die uns heute im Stich gelassen hat. Mein Aufnahme-Tool “Callgraph” funktioniert nicht mehr mit Skype deshalb musste ich mir heute Nachmittag hektisch eine andere Lösung suchen. Diese war dann der “mp3Recorder”, der aber nur Zicken gemacht hat und mich als Mikrophon-Spur in unserem ersten Take (wir mussten zwei Mal unterbrechen, weil Fehlermeldungen kamen) nicht aufgenommen hat. Das kann ein Gewinn sein, mir geht es derbe auf den Keks, weil wir wirklich viel Spaß beim Podcast hatten. Ich wollte das aber jetzt nicht wegschmeissen, weil einfach viel zu viele gute Sachen dabei waren, deshalb sind die ersten 54 Minuten ohne mich dennoch zusammengeschnitten. Es fehlen also die Moderationsübergänge und ihr müsst ein bisschen mitdenken. Auch danach ist meine Tonqualität schlecht, ich weiß nicht woran es liegt.
Sorry, ich kann mich nur entschuldigen aber glaubt mir, mich ärgert dieser Kack am meisten. Ernsthaft.
Jaja, ich hör sie schon lachen, die Leute die alles können. Macht mal, kein Problem.
Zusammen (naja also fast) diskutieren wir über langweiligen und schlechten Fußball, DFB-Millionen, Katar, #diemannschaft, die Medien und die Zukunft.
Wir wünschen Euch, liebe Hörer, ein frohes Weihnachtsfest, einen guten Rutsch und Gesundheit und Glück für das nächste Jahr. Und wenn der Lieblingsverein nicht absteigt, umso besser.
Persönlich hoffe ich, dass der Bockcast Euch Spaß macht, dass Ihr etwas mehr kommentiert und Bewertungen / Rezensionen bei itunes hinterlasst, damit vielleicht ein paar neue Hörer gefunden werden können. Das wäre ganz zauberhaft.
Außerdem freue ich mich (wie jedes Jahr um die Zeit) natürlich auch über monitäre Unterstützung und habe auch keine Furcht* dies zuzugeben und auch darum zu bitten, denn letztlich ist das alles Hobby und kostet Kohle. Falls Ihr also ein paar Cent übrig habt, die die Serverkosten, die Ausrüstung und alles was so anfällt, zumindest teilweise decken würde, dann klickt im Blog oben rechts auf Spenden und legt mir was unter den Baum. Vielen Dank dafür.
Jetzt ist aber gut, ich wünsch Euch was. Wir hören und lesen uns in 2016.
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*kurze Erklärung: Im Just Baseball-Podcast sprechen wir auch über die Möglichkeit wenigstens unsere Kosten zu decken, haben uns dann aber letztlich dafür entschieden die Hörer nicht zu fragen, sondern nur gegenüber Werbung offen zu sein. Ich habe da eine andere Meinung zu, da es hier um ein reines Privatvergnügen von mir für Euch handelt. In jedem professionellen Journalismus-Angebot wird gemotzt und gebettelt und der Leser wird mit Werbung zugeballert. Ich kann das nachvollziehen. Ich kann auch Bezahlschranken verstehen. Jetzt bin ich kein Journalist und das Angebot hier ist nicht mit einem journalistischen zu vergleichen aber ich will ja auch kein Geld verdienen. Es wäre halt einigermaßen cool, wenn ich am Ende des Jahres mit ner schwarzen Null rauskommen würde. Das ist dieses Jahr eh nicht drin, weil ein neuer Rechner angeschafft werden musste. Zudem kommen die fixen Kosten für den Server und mal so kleine Dinge wie neues Headset usw. Wie gesagt, das ist alles Hobby und jedes Hobby kostet Geld, gar keine Frage. Trotzdem sehe ich nichts verwerfliches daran die Leser und Hörer dieses Blogs zu fragen, ob es ihnen ein bisschen Kohle wert ist. Ist das aggressives betteln? Ich weiß nicht.
Und dann war da nur noch Jubel. Die Nikolausmützen flogen wie eine Rotte aufgeschreckter Fledermäuse Richtung Oberrang Süd, der Zaun füllte sich schneller als ein Glas Kölsch unter Fass-Überdruck und die Lautstärke im Stadion muss nah an eine startende NASA-Mission herangekommen sein. Eben hat Frederik Sörensen einen Kopfball in bester Betonschädelmanier Richtung Elfmeterpunkt geköpft, Tony Modeste hat im Strafraum Platz für zwei Strandliegen inkl. Sonnenschirm und zögert diesmal nicht, sondern schließt ab. Hat dieses Selbstverständnis, was wir am Anfang der Saison so bewundert haben, welches aber in den letzten Spielen einfach nicht da war, wieder. Ball kommt, Tony schießt, Dortmund guckt blöd, Köln rastet gepflegt aus. Frohe Weihnachten.
Ich hatte ja vor dem Spiel dieses „ach egal, was soll schon passieren“-Gefühl, wollte nur ein gutes Spiel der Mannschaft sehen und rechnete mir eigentlich nichts aus. Als die Aufstellung bekannt gegeben wurde und sich die… nunja… defensive Grundausrichtung zu manifestieren schien, wurde die Vorfreude nicht größer weil für mich eigentlich recht klar war, dass man den BVB nicht spielen lassen darf, sondern die Schwachstellen angegriffen werden müssen. Gibst du den Dortmundern Platz sich zu sortieren, setzt du sie nicht unter Druck, dann hast du ein Problem, weil fußballerisch ist das ja nicht Fortuna Düsseldorf. Das wird dann irgendwann zu viel, weil sich alles nach hinten orientiert, eigentlich kein Aufbauspiel stattfinden kann, weil keine Anspielstationen frei sind und damit nur gewartet wird dass der nächste Angriff angerollt kommt. Das ist gegen eine Mannschaft wie den BVB nichts anderes als eine Kapitulationserklärung.
Folgerichtig waren die ersten 20 Minuten richtig mies. Der effzeh hatte keine Mittel die Angriffsbemühungen des Gegners auch nur ansatzweise zu unterbinden, stand recht hilflos im Zentrum, versuchte nach Richtung Ball zu verschieben, lief aber immer nur hinterher wie ich Sophie Marceau. Ambitioniert aber doch eigentlich recht hoffnungslos. Die wenigen Situationen mit Ballbesitz des 1.FC Köln wurden durch Pässe in die Schnittstelle fünf Meter vor der Mittellinie links oder fünf Meter hinter der Mittellinie rechts vertan. Sogar Mats Hummels war in der Lage sich richtig zu positionieren und die Räume eng zu machen. Mats Hummels! Das muss man sich mal vorstellen.
Tjoa und wenn dann noch die obligatorische Schwäche bei Standardsituationen dazu kommt und ein Gegenspieler im eigenen Strafraum bei Ecke behandelt wird als würde die Adelskaste in Indien eine Pestkolonie besuchen, dann dauert es auch nicht lange, bis man hinten liegt. Das geht dann quasi ratzfatz. Sokratis köpft unbedrängt ein und ich hab keine große Lust mehr. Zu deutlich wurde uns vor Augen geführt, dass wir nicht mithalten können. Schade.
Doch dann passiert etwas.
Etwas, was schon die gesamte Zeit unter Peter Stöger auffällt: Die Mannschaft hat eine positive Grundeinstellung. Es wird nicht gemotzt, es wird nicht lamentiert, es werden keine Schultern hängen gelassen, sondern es wird aufgestanden. Wie nach einem Niederschlag im Boxen torkelt der effzeh zwar durch die erste Hälfte, versucht aber immer mehr das Kommando zu übernehmen, wehrt sich gegen die Niederlage, geht aus der Kaninchenstellung raus, probiert seine naturgegebenen Grenzen zu erweitern und drängt den BVB Stück für Stück weiter in die eigene Hälfte. Adriaaaaaaannn!
Zuerst ist das nur unmerklich. Yannick Gerhardt geht ein Stück weiter nach halbrechts, Lehmann nimmt den Ball später an, Olkowski schaltet sich in das Spiel nach vorne ein und schwupps sind 5 Meter Raum gewonnen. Jonas Hector setzt sich auf links durch, Risse läuft kreuz und quer dem Ball hinterher wie ein Golden Retriever der sich auf einen Tennisplatz verlaufen hat und wieder sind 5 Meter mehr Platz da. Dazu werden die ballführenden Dortmunder Spieler schneller angegriffen, die bekannten Anspielstationen dicht gemacht und wieder hast Du etwas mehr Zugriff auf das Spiel.
Das hört sich zwar einigermaßen simpel an und wir haben mit dem Spiel nach dem Gegentreffer ja auch das Rad nicht neu erfunden aber die Konsequenz mit der die Mannschaft –mit zunehmender Spieldauer- an ihre Chance glaubte, nötigt dann doch Respekt ab. Natürlich wurde das ganze Vorhaben auch durch die Passivität der Dortmunder unterstützt, die keinen Zugang mehr zum Spiel fanden, sich im klein-klein verloren und generell der Ansicht waren, dass man auch mit Standgas die Punkte mitnehmen kann. Tuchel war hilflos, hatte keine Idee das Spiel zu lenken, wechselte aus als hätte er gewürfelt und verloren und schob das Ganze dann auf die „emotionale Ebene“, auf die der 1.FC Köln und das Müngersdorfer Stadion das Spiel „gehoben hätten“. Na herzlichen Glückwunsch, Herr Tuchel. Ihre Mannschaft spielt Woche für Woche vor der selbsternannten gelben Wand, wirbt mit „Echte Liebe“ und wenn man Norbert Dickel mal im Radio gehört hat, dann weiß man auch wer das Wikipedia-Bild zum Artikel „emotionaler Knallkopf“ schmücken sollte. Und damit kommt der BVB also nicht klar. Ja jut, keine weiteren Fragen. Tuchel ist einfach nur ein Dummbatz.
Egal.
Auch über den nicht gegeben Elfmeter will ich gar nicht mehr groß jammern. Jeder hat gesehen, dass es ein Elfer war, nur der Linienrichter, der freie Sicht hatte, hat es mal wieder nicht gesehen. Machste nix. Meine Meinung zur Überforderung des Unparteiischen-Personals dürfte mittlerweile bekannt sein, darum will ich mich heute einfach nicht wiederholen.
In der zweiten Halbzeit verlagerte sich das Spiel dann sukzessive immer weiter in die Dortmunder Hälfte. In der Mitte machte Lehmann ein Bombenspiel, verteilte die Bälle mit schlafwandlerischen Sicherheit, hinten hielt Dominic Maroh jeden versuchten Entlastungsangriff der schwarz-gelben kurz, Gerhardt glänzte als unermüdlicher Antreiber, der jedem Ball hinterher ging und auch Marcel Risse war extremst fleißig. Man kommt an Risse aber nicht vorbei ohne etwas zu seinen Standards zu sagen. Gruselig ist da noch das empathischste Wort, das mir einfällt. Nichts, wirklich gar nicht was Risse an ruhenden Bällen hingelegt bekam konnte er auch nur einigermaßen einer fußballerischen Grundausbildung zum Glanze verwerten. Das war schon richtig übel. Ein Punkt in dem der effzeh sich sowohl hinten als auch vorne unbedingt noch verbessern muss.
Man merkte dem Team aber immer, allen technischen Unzulänglichkeiten zum Trotz, an, dass sie wollen. Dass sie sich nicht mit der Niederlage zufrieden geben. Dass sie merken dass der BVB auch nur mit Brackwasser kocht. Das hat mir dann einfach gefallen und das Ergebnis rückte weiter in den Hintergrund, weil gegen den BVB in diesem Jahr ja auch niemand (außer den Bayern) mit einem dreifachen Punktgewinn rechnen muss.
Doch, der effzeh belohnt sich. Und zwar nicht ausschließlich durch einen Platzfehler, der den verunglückten Abschlag forciert, sondern durch konsequentes pressen, welches dem Torwart keine Zeit gibt den Ball anzunehmen und in Ruhe nach vorne zu dreschen. Er muss sofort den Ball wegbringen und dann passiert sowas eben. Natürlich ist das eine gehörige Portion Glück aber es ist wie überall: Dem Glück kann auch sanft auf die Sprünge geholfen werden.
Eins zu eins, hochverdient. Jetzt halten, Jungs.
Denkste.
Wir sind auch nach dem Ausgleich das bessere Team, versuchen weiter nach vorne zu spielen und haben es einfach verdient dieses Spiel zu gewinnen. Da kann mir auch jeder erzählen, dass der BVB „eigentlich“ das bessere Team ist, das ist doch kein Argument. Wir haben das Spiel am Ende dominiert, jeden Zweikampf angenommen, voller Herzblut gespielt und dem Gegner kaum noch Luft zum atmen gelassen. Was sollen wir als Fans des effzeh denn noch verlangen?
Und dann explodiert das Stadion, Modeste läuft nackend über Gottes grüne Wiese, Peter Stöger jubelt euphorisiert und auf den Rheinterrassen bekreuzigt sich das Servicepersonal. Frohe Weihnachten, Freunde.
Ihr merkt schon, ich bin einigermaßen zufrieden mit dem Hinrundenausklang.
Nach der Niederlage gegen Augsburg spreche ich mit Martin über das Spiel, die Torflaute, die Pfiffe gegen Modeste und auch über alles andere. Wir sind ein wenig frustriert aber noch weit von Panik entfernt auch wenn uns die torlosen Spiele genauso auf den Keks gehen wie dem Average-Joe-Fan.
Wir reden über die Anspruchshaltung in der Stadt und verstehen nicht so ganz warum sich alles nur an Tony Modeste aufhängt. Eine Lösung haben wir aber leider auch nicht parat. zeigen aber weiter uneingeschränktes Vertrauen in Peter Stöger.
Skype machte ein wenig Probleme, ich hoffe aber dass die Aufnahme dennoch gut wiedergegeben wird.
Viel Spaß und wie immer die Aufforderung bei itunes vorbeizuschauen und eine kleine Bewertung/Rezension zu hinterlassen.
Der Sonntag war verloren und flog vorbei, der Samstag sorgte dafür.
Nach der 0:1 Niederlage des 1.FC Köln war ich so piefig wie seit sehr langer Zeit nicht mehr wegen des Fußballs. Ich traf mich abends mit den Freunden und wir vermieden es -so gut es ging- über das Spiel zu reden, mussten uns aber vom Teil des Kegelclubs, der Darwin mit bloßer Anwesenheit widerlegt, ein ums andere mal provozieren lassen. Zum Glück waren wir effzeh-Fans alle reif und erwachsen genug um nicht darauf einzugehen…
Nach ein paar Bier wurde es halb sechs, in der Kneipe lief dazwischen auch schon wieder das “Mir stonn zu Dir”, die Reaktionen waren trotzig und weit entfernt von der Mutlosigkeit, die mich am Samstag überkam. Ich verstand das nicht so richtig, zu viel war mir am Samstag gegen den Strich gelaufen. Ich verstehe es immer noch nicht so richtig auch wenn ich die Dauerschleife “Ride Of The Valkyries” mittlerweile ausgemacht habe und nicht mehr im dunklen Wohnzimmer voller Weltenhass an die Wand starre. Immerhin etwas. Man ist ja für jeden kleinen Fortschritt dankbar.
Der Sonntag war aber immer noch verloren.
Ach so, ich wollte ja wirklich etwas zu dem Spiel schreiben, weil es so an mir nagt. Dann mal los.
Fangen wir mit dem Offensichtlichen an, bevor hier irgendwelche Missverständnisse entstehen: Wir haben uns nicht zu beschweren. Die Niederlage war verdient, Augsburg zeigt einmal mehr, wie man gegen den effzeh erfolgreich zu spielen hat. Dass die Umstände, die zu der Niederlage führten eher unglücklich waren ist zwar wieder mal typisch aber irgendwann müssen wir uns die Frage stellen ob das alles nur noch dumme Zufälle sind oder wir uns zu doof anstellen. Gefühlt bringt uns jede Fehlentscheidung so aus dem Tritt, dass erstens sofort das Tor fällt und zweitens nicht mehr reagiert werden kann. Hat das etwas mit Psychologie zu tun? Ich tippe eher nicht, weil mir das zu hochgestochen daherkommt aber wer weiß. Es fühlt sich halt einfach Scheiße an.
Dass Marvin Hitz in einem Anflug von desaströser Asozialität den Fußballplatz kaputt macht, ist die eine Sache. Dass Tony Modeste dann aber auch wirklich ausrutscht und so den Elfmeter nicht mehr mit der nötigen Wucht platzieren kann ist -davon losgelöst- so unnötig wie bescheuert, denn er muss es doch gesehen haben, als er sich den Ball mit der Geduld eines sehr wütenden Engels auf den Punkt legte. Kann ich nicht verstehen. Abgesehen davon war es natürlich auch kein Elfmeter, weil Hosiner schwalbt als würde er mit Vornamen Arjen heißen. Das ist doch Kacke. Von daher sollten wir die Sache abhaken und uns nicht mehr groß über den Hitz aufregen. Karma is a bitch as you know.
Um die größten Aufreger gleich abzuhandeln: Ja, der Freistoß, der zum Führungstreffer führte, war keiner und ja, Bobadilla ist wirklich ein Spieler, den ich nicht geschenkt im Kader haben möchte. Er verkörpert wie sonst nur o.e. Arjen Robben oder Thomas Müller den Typ Spieler, der mir so verdammt verhasst ist. Immer über die Grenze des sportlichen hinaus, nie sauber, bei jeder kleinen Berührung in Ohnmacht fallend, schreiend, provozierend, protestierend, manipulierend. Und dabei dann auch noch gut. Fürchterlich.
Ich muss hier einen kurzen Einschub reinschieben:
Schieb den Einschub ein, lass den effzeh, effzeh sein. [/Fraggles-Voice]
Schiedsrichter. Es ist ein Dauerthema. Als effzeh-Fan hat man ja im Moment eher wenig zu lachen, wenn es um diese Causa geht aber das will ich im Moment gar nicht so an die große Glocke hängen, sondern ich habe gestern, in einer meiner kurzen Wach-Phasen, darüber nachdenken müssen, dass die Unparteiischen immer mehr eine beeinflussbare Größe in dem Sport werden. Sie werden mehr und mehr zum Spielball von unsportlichen Spielern, die sich die Schwäche des aktuellen Systems zu Nutze machen und damit das Ergebnis, nein, das Spiel an sich massiv beeinflussen. Jedes Foul wird zum Drama, jede Berührung zum Mordanschlag, bei jedem Tor wird protestiert, jede abgewehrte Flanke ist ein Handspiel und natürlich wird jede Entscheidung pro Gegner vom eigenen Team massiv kritisiert.
Der Schiedsrichter ist mehr Sozialarbeiter als Mediator und das kann irgendwie so nicht weitergehen. In keinem anderen Sport ist der gegenseitige Respekt zwischen Spielern, Fans und Schiedsrichtern so gering wie im Fußball. Vielleicht auch nur im deutschen Fußball, das kann ich jetzt so direkt nicht sagen aber der Einfachheit halber bleibe ich mal bei der Generalisierung. Woran liegt das? Meiner Meinung nach sind die “Probleme”, die wir im Moment mit der Spielleitung haben komplett hausgemacht. Fußball scheint aus der Zeit gefallen zu sein, jede Entwicklung, die bei anderen Sportarten völlig selbstverständlich ist (Videobeweis, Transparenz in der Entscheidungsfindung) wird blockiert. Es stimmt, dass das Spiel immer noch das gleiche ist aber es entwickelt sich doch in so rasant weiter, dass die Rahmenbedingungen sich irgendwann anpassen müssen. Natürlich wurden früher auch Fehler gemacht aber die mediale Aufbereitung war eine andere. Der Druck der damals auf den Schiris lag ist doch nicht mal im Ansatz mit dem heutigen zu vergleichen. Außerdem liefen die Mannschaften weniger, weil mehr mit dem Ball gespielt wurde.
Heute hast Du es als Schiedsrichter mit professionellen Schauspielern zu tun, die zudem noch schneller und geschickter sind als ihre Vorgängergenerationen. Da muss man mMn als Verband irgendwann gegensteuern und reagieren. Ich weiß auch nicht ob der Videobeweis das allein glücklich-machende Ding ist aber kann es schaden? Ich behaupte einfach: Nein. Das Spiel ist schon so oft unterbrochen, gerade bei den Entscheidungen, die es nachzuschauen gilt, dass das nicht relevant ist. Man kann die Dinge ja klar umreißen:
– War es ein Tor oder nicht?
– War es ein Abseitstor?
– War es ein Foul/Handspiel oder Schwalbe im Strafraum oder nicht? (nur wenn Elfer gepfiffen wurde)
Ende. Braucht es mehr?
Da sind die schlimmsten Fehlentscheidungen, die, die immer wieder zu den Diskussionen über vermeintlich schwache Schiedsrichter führen schon mal raus.
– Tor ist schnell geklärt.
– Abseits auch (wenn nicht, im Zweifel für den Stürmer)
– Foul im Strafraum: Elfer
– Hand im Strafraum: Elfer
– Schwalbe im Strafraum: Gelb
– Kein Hand im Strafraum: Abstoß
Alle Situationen in denen eh Spielunterbrechungen vorliegen, der Spielfluss also nicht sonderlich leidet. Raff ich nicht. Nutzt doch die Möglichkeiten, die wir heute haben. Es macht den Fußball nicht kaputt und wir haben immer noch genug, warum wir uns aufregen können, nur vielleicht wird dann die Schärfe etwas herausgenommen. Und ich sehe auch nicht, wie das die Autorität der Schiris diskreditieren sollte. Wer so arrogant ist und keine Hilfe annimmt oder sich für unfehlbar hält, der sollte vielleicht kein Fußballspiel leiten.
Außerdem: Warum keine offene Kommunikation wie im Rugby. Das Publikum ist direkt im Bild, die Spieler bekommen vor aller Ohren gesagt was Sache ist. Wenn ein Knut Kircher über die Stadion-PA einen Schwalbenkönig ankackt, dass er sich hat hinfallen lassen und er damit aufhören soll, wenn also im Stadion jedermann inkl. der Trainerbänke hört was los ist, vielleicht ist das reinigend. Ich sehe da genau Null Nachteile.
Insgesamt bekommt die Schiedsrichterrolle, so wie sie heute ausgefüllt wird eine Bedeutung, die im Spiel so nie vorgesehen war. Und da muss sich was tun.
Huch.
Wo war ich?
Achja, der effzeh.
Der Grund, warum ich so ernüchtert war, nach der Niederlage, war nicht der Umstand, dass wir wieder nicht das Tor getroffen haben (auch wenn ich zugeben muss, dass das langsam immer dramatischer wird), sondern dass wir das Spiel eigentlich nie unter Kontrolle hatten.
Die Augsburger hatten im Mittelfeld Platz ohne Ende, konnten beliebig Flankenwechsel durchführen, die unsere Rückwärtsbewegung komplett aus dem Tritt brachte, erkannten recht schnell dass Risse wackelig war und mit der Aufgabe auf rechts nicht warm wurde und wendeten dann diese Waffen auch an. Dazu kommt dann, dass jeder Zweikampf abgepfiffen wurde (womit wir wieder bei den Schie… ach…) und ein Zugriff für unser Spiel komplett fehlte.
Lehmann und Vogt beide extrem fahrig und mit gefühlt 100%iger Fehlpassquote. Bittencourt bemüht aber in den entscheidenden Situationen immer mit der falschen Entscheidung. Entweder wartete er zu lang mit dem Abspiel oder spielte den schweren Ball, der immer von der Augsburger Abwehr geklärt werden konnte. Hosiner nicht zu sehen, Zoller mit Laufwegen, die die eigene Mannschaft überforderten, Modeste bekam nix vor die Füße und musste sich dementsprechend immer wieder fallen lassen, wodurch die Augsburger Defensive die Zeit bekam sich zu ordnen.
Das sind alles nur sehr kleine Stellschrauben, die aber in der Summe ein Bild abgeben, was ich so nicht mag. Mir kam der effzeh in der Gesamtheit unterlegen und schwächer vor als der FCA. Mir wurde dafür schon am Samstag der Kopf gewaschen, dass ich nicht mehr alle Tassen im Schrank hätte aber so sehe ich das nunmal.
Klar, die Chancen waren da, es wurde jetzt auch nicht permanent eine Shakespearsche Abwehrschlacht aufgeführt aber insgesamt war mir das alles irgendwie zu wenig. Ich kann das auch nicht näher festmachen. Vielleicht war ich aber auch einfach zu optimistisch. Ich weiß es nicht.
Mit den Wechseln versuchte Stöger zwar das Spiel noch einmal zu beleben aber es zündete nicht. Und da kommen wir dann auf die Quintessenz des Spiels zurück: Die Tore fehlen und diese sind nunmal die einzig messbare Größe. Dass Modeste im Moment nicht gegen die F-Jugend des FC Viktoria Gruhlwerk treffen würde ist die eine Sache aber dass auch sonst niemand in der Mannschaft auch nur im entferntesten Torgefahr ausstrahlt die andere. Wir können uns ja nicht nur auf Modeste verlassen, da muss von Osako, Zoller, Hosiner und wie sie alle heißen auch mehr kommen, sonst sind wir irgendwann wieder ganz schnell unten drin.
Leider habe ich aber auch keine Lösung für das Problem. Es muss sich wirklich von alleine lösen. Ich hoffe sehr, dass das früher als später passiert.
Es ist ja noch lange nicht die Zeit für Panik und auch ich habe immer wieder gesagt, dass es auch dieses Jahr nur gegen den Abstieg gehen muss aber dennoch ist man nach einem solchen Spiel enttäuscht und frustriert. Nicht, dass uns das nicht passieren darf, natürlich kommen solche Spiele vor und bei einer -immer noch im Aufbau befindlichen- Mannschaft, wie es der effzeh halt ist mehr als bei anderen Teams aber diese vielen kleinen Unzulänglichkeiten ärgern mich einfach kolossal.
Es nützt ja nix, ich bin Fan, ich darf mich ärgern.
Ich finde ja, dass der Rant größtenteils ausgeblieben ist und darum war es vielleicht ganz gut, dass ich mir mit dem Artikel Zeit gelassen habe. Samstagabend hätte es hier wohl vor Schimpfworten gewimmelt.
So hoffen wir das beste, ich freue mich über Eure Kommentare und verbleibe freundlichst mit einem niemals schüchternen:
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